Rheinau - Milieusitzung der Siedlergemeinschaft BASF Mannheim / Prominenter Star-Gast

Eisenmann lässt die Frauenherzen schmelzen

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mai/zg
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Partylaune (v.l.): Hans Held, Franz Barth, Claus Eisenmann, Alina Hututuc, Bärbel Held, Nicole Schardt, Ramona Urban, Andreas und Isabel Stolze, Marion Esser. © Barth

Premiere mit witzigen Büttenreden und ein Stargast, der Tische und Stühle erobert: Die Siedlergemeinschaft hatte zu ihrer ersten Milieusitzung eingeladen. Und fast 100 Gäste strömten ins „Gasthaus Zum Seeblick“ auf der Rheinau.

Die Idee für die Veranstaltung stammte vom neuen 1. Vorsitzenden Hans Held. Als Senator des Clubs der Knöchelträger beauftragte er dessen Präsidenten Franz Barth, die Sitzung zu organisieren. Im vollbesetzten Haus hatten sich die Gäste fasnachtlich verkleidet und von der ersten bis zur letzten Minute war Hochstimmung angesagt. Mit einem neuen Lied für die Siedler überraschte Wolfgang Göck – selbst jahrelang ein bekannter Fasnachter – brach er sofort das Eis. Auch als blinder Flugkapitän in die Bütt erntete er jede Menge Beifall. Hans Schmitt aus Ludwigshafen strapazierte die Lachmuskeln der Zuhörer als neuer Bundeskanzler, der als erstes die Steuern abschaffen würde und den Gästen eine Lokalrunde anbot. Franz Barth, der den Abend moderierte, stieg selbst als Protokoller in die Bütte und nahm Donald Trump, den Bundestag und die „Eiskönigin Angela Merkel“, die schwankende SPD und die Grünen auf die Schippe. Für die neue Kunsthalle wünschte er sich eine andere Außenfassade, die wie ein Gefängnis aussehe. Für diesen Einfall erntete er kräftigen Applaus.

Den erhielten auch Boxer und Michel vom Rohrhof, die in dieser Session 44 Jahre in der Bütt stehen. Der Vizepräsident der Rheinschanze aus Ludwigshafen – Jürgen Janßen – nahm sich die Frauen und Männer vor und lobte deren suboptimale Eigenschaften. Als Lohn für Ihren Auftritt bekamen die Aktiven einen Apfel und ein Ei sowie einen Orden der Knöchelträger von Sabine Stanke, der stellvertretenden CDU Kreis-Vorsitzenden, überreicht.

Als Claus Eisenmann sang, gab es kein Halten mehr bei den Gästen. Er stand auf den Tischen und Stühlen und die Herzen der Frauen flogen ihm zu. Hans-Jürgen Beringer war als Musiker eine absolute Bestbesetzung. Und die Organisatoren versprachen bereits, dass es auf der Rheinau sicherlich eine zweite Milieusitzung geben wird. mai/zg

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