"Symbolische Aktion"

Auch in diesem Jahr startete die jährliche Reinigungswoche in Mannheim wieder erfolgreich durch. Verschiedene Parteien und Vereine befreiten freiwillig die Stadt vom lästigen Müll - dabei ist natürlich jede Mithilfe gern gesehen. Auch die CDU in Käfertal beteiligte sich ehrenamtlich mit einem eigenen Lastwagen, mehreren Greifzangen und fleißigen Helfern in unterschiedlichen Stadtteilen.

Am frühen Morgen um neun Uhr begann für die drei Männer von der CDU ein langer und anstrengender Tag. Michael Mayer, der Vorsitzende des Ortsverbands, zog gemeinsam mit Bezirksbeiratssprecher Chris Rihm und Christian Hötting, dem stellvertretenden Vorsitzenden, durch die verschiedenen Stadtbezirke, um dort achtlos weggeworfenen Müll einzusammeln. Insgesamt zwölf Stunden lang fuhren die Drei mit einem Lastwagen durch die Stadtteile Feudenheim, Vogelstang und Käfertal.

In ihrer dafür gegründeten Facebook-Gruppe konnten sie erfahren, an welchen Orten sie noch weitere Funde machen konnten. "Wir haben schon einige Hinweise bekommen", berichtete Michael Mayer. Am Ende bekam jeder Hinweisgeber ein Foto vom gereinigten Platz zugesandt. Nicht nur leere Zigarettenschachteln und Papier füllten die Ladefläche des LKW - auch Einkaufswagen, Tannenbäume, Stühle und sogar eine alte Landmaschine für Strohballen sammelten die Männer ein. "Es ist vor allem auch eine symbolische Aktion. Wir möchten damit das allgemeine Umweltbewusstsein stärken und die Leute dazu bewegen, verantwortungsvoller mit dem Müll umzugehen", erklärte Hötting. Um ihre Funde auch online zu zeigen, stellten sie Bilder von den Müllbergen in die Facebook-Gruppe.

Einsatz auch im nächsten Jahr

Auf dem Rathausplatz in Käfertal wurde der Müllhaufen anschließend abgeladen, um ihn von der Stadt abholen zu lassen. "Ich finde es einfach gut, wenn es die Stadt dann nicht mehr machen muss. Es ist eine schöne Aktion, die sonst normalerweise niemand macht", sagte Michael Mayer. Auch im nächsten Jahr will das Trio wieder bei der Mannheimer Reinigungswoche mitmachen und hofft dabei auf weitere engagierte Helfer.