Käfertal - Freunde des Karlsterns laden zum Neujahrsempfang / Hermann Genz und – posthum – Ulrich Manz mit Preis ausgezeichnet

Im Wald wartet auch weiterhin viel Arbeit

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has
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Wolfgang Katzmarek (v.l), Hermann Genz, Gabriele Katzmarek und Alexander Manz bei der Preisverleihung des 1. Karlstern-Preises. © Haas

Die Freunde des Karlsterns haben bei ihrem Neujahrsempfang im Max-Jäger-Haus zum ersten Mal den neu geschaffenen Karlstern-Preis verliehen. Geehrt wurden Hermann Genz und posthum Ulrich Manz. Für den erst kürzlich verstorbenen Manz nahm der zweite Vorsitzende der Freunde, Alexander Manz, den Preis entgegen. Die Laudatio hielt die Bundestagsabgeordnete und Mitbegründerin des Vereins, Gabriele Katzmarek.

Der Hartnäckigkeit von Max Jäger sei es zu verdanken, dass es die Freunde überhaupt gebe und dass die Arbeit rund um den Karlstern zum Beispiel durch Langzeitarbeitslose geleistet werden kann. Genz bedankte sich für den Preis des Vereins, dessen Arbeit immer unterstützt wurde. „Wir probieren das halt mal“, sei häufig die treibende Kraft gewesen. Immer habe das Motto gegolten: „Das tolle Projekt hat Zukunft“. So seien bisher ungefähr 130 Menschen gefördert worden, von denen fast alle eine Arbeitsstelle gefunden hätten. Katzmarek unterstrich, dass es eine gute Entscheidung gewesen sei, diesen beiden den Preis zu verleihen, weil sie sich immer für die Arbeit des Vereins eingesetzt hätten.

Der Preis werde künftig in unregelmäßigen Abständen verliehen, erklärte der Vorsitzende. Er verwies auf die erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Jahr. So wurden unter anderem 30 neue Bäume, darunter Mandelbäume und Mispeln, angeschafft und gepflanzt. Waldführungen fanden großen Anklang, am Vatertag sei der Verein regelrecht überrannt worden. Die Brunnen und das Gehege würden laufend überwacht und instand gehalten.

Den Grillplatz betrachten die Freunde zunehmend mit Sorge, da er immer mehr verkomme. Positiv bewertete der Verein die Ausstellungen zusammen mit dem Regenbogen-Kindergarten der Reha-Südwest. Diese Arbeit solle weiter fortgeführt werden. Mittlerweile würden zehn so genannte Ein-Euro-Jobber beschäftigt.

Die Hinweisschilder könnten im kommenden Jahr auf Vordermann gebracht werden. Wegen des schönen Wetters wurde der Empfang kurzerhand in Freie verlegt. Das Max-Jäger-Haus wäre ansonsten aus den Fugen geraten. Im Inneren des wurde den Gästen eine Wildsuppe serviert, die Töpfe waren innerhalb kurzer Zeit geleert. has

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