Mannheim. In den Mannheimer Quadraten S, T und U hat es am späten Donnerstagnachmittag eine Razzia wegen Drogenhandels gegeben. Über 100 Polizeikräfte durchsuchten gegen 17 und 22 Uhr vier Gaststätten, zwei Wohnungen und insgesamt 71 Personen, teilt das Polizeipräsidium Mannheim am Freitag mit.
Ziel des Einsatzes sei die Begrenzung der Ausweitung und Etablierung der Rauschgiftszene in Mannheim und die Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Heidelberg und des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt belegten, dass insbesondere in der östlichen Innenstadt Betäubungsmittel auf offener Straße konsumiert und gehandelt werden. Sie konnten mehrere Drahtzieher und besonders auffällige Lokalitäten identifizieren.
Während der Razzia und der vollstreckten Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichtes Mannheim stellten die Polizeikräfte etwa 70 Gramm verkaufsfertiges Marihuana und kleinere Mengen Kokain in 20 Plomben sowie Ecstasy sicher. Außerdem beschlagnahmten die Beamten mehrere hundert Euro, ein Einhandmesser, eine Machete und eine Schreckschusswaffe.
Während der Razzia kam es immer wieder zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Der Einsatz war gegen 00.30 beendet.
Neun Personen wurden vorläufig festgenommen. Noch heute werden sie dem Haftrichter am Amtsgericht Mannheim wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, insbesondere dem unerlaubten Handel, vorgeführt.
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