Kalender

Mannheim-Feudenheim in Bildern für das ganze Jahr

Der Verein für Ortsgeschichte hat erstmals einen Kalender produziert. Welche Aufnahmen aus dem Mannheimer Stadtteil Feudenheim er enthält und was der Verein für 2025 noch plant

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Das Bronzedenkmal vor dem Rathaus. © Verlag Waldkirch

Feudenheim. Die Idee kam ihnen erst im November – aber dann haben sie doch alles daran gesetzt, sie noch zum Jahreswechsel zu realisieren: einen Feudenheim-Kalender. Den hat der Verein für Ortsgeschichte nun erstmals herausgegeben. Es gibt ihn in der Verlagsbuchhandlung Waldkirch in der Hauptstraße für zwölf Euro, und der Reinerlös kommt dem Verein zugute.

„Den besonderen Geist und den Charme Feudenheims zu bewahren“ – das habe man sich schließlich zur Aufgabe gemacht. So beschreiben Vorsitzende Barbara Waldkirch, Stellvertreterin Birgit Sandner-Schmitt sowie Cornelia und Dieter Kern im Namen des gesamten Vorstand das weit über die Beschäftigung mit der Historie hinausgehende Ziel des Vereins.

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Der Kalender ist eine Sammlung von Schnappschüssen aus der Arbeit des Vereins, von Ausstellungen und Veranstaltungen. So werden Erinnerungen an die Landwirtschafts- oder die Handwerksausstellung ebenso wach wie an die an markanten, geschichtlich bedeutsamen Gebäuden aufgehängten Informationstafeln, an den „Teutonia“-Beitrag zum Fasnachtszug, die Aufstellung des Maibaums oder das festlich geschmückte Vereinshaus in der Eintrachtstraße, als sich der Verein am „Lebendigen Adventskalender“ Feudenheims beteiligte.

Fotogalerie zeigt wichtige Orte und Erinnerungen in Feudenheim

So sieht man auch, was der Verein alles macht. Enthalten ist aber ebenso ein Motiv vom Spinelli-Areal während der Bundesgartenschau 2023 als Reminiszenz an das auch für Feudenheim so prägende sommerlange Fest. Zudem gibt es viele schöne Aufnahmen von für den Stadtteil wichtigen Gebäuden, etwa dem Wasserturm, dem Turm der Kirche St. Peter und Paul, der Feudenheimschule, der Hauptstraße mit dem Polizeiposten sowie von dem Brunnen und dem Bronzedenkmal von Vetter Schorsch und Bas Kathrin auf dem Rathausplatz, die sich über den für den Ort so typischen Lattenzaun („Lallehaag“) am Vorgarten hinweg unterhalten. Entworfen von Bildhauer Karl-Ulrich Nuß aus Weinstadt und gefertigt von Kunstgießer Joachim Balzer, stehen sie dort seit nun über 25 Jahren.

Die meisten Fotos steuerte Marc Wolfmüller bei. Einige, vor allem ältere Aufnahmen vom Rathaus stammen von Elsa Hensseler-Ette. „Derzeit kann man vom Rathaus ja keine Fotos machen, so schäbig, wie die Fassade mittlerweile aussieht“, bemerkt Barbara Waldkirch verärgert.

Ausblick auf kommende Veranstaltungen und Ausstellungen im Vereinshaus

Der Kalender ist aber nicht nur ein Rück-, sondern zugleich ein Ausblick. Der Vorstand listet im Kalendarium auf, wann das Vereinshaus zur Besichtigung geöffnet sein wird - nämlich ab April bis Oktober immer am ersten Sonntag im Monat von 14.30 bis 17.30 Uhr. Dann ist das originalgetreu renovierte und eingerichtete alte Bauernhaus aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts zu sehen. Ehrenamtliche des Vereins bieten an diesen Terminen Führungen sowie auf Spendenbasis Kaffee und Kuchen sowie kalte Getränke an.

Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für die nächste große Ausstellung „Historisches Spielzeug“, die Günter Bonte zusammenstellt. Zudem plant der Verein im neuen Jahr die Aufstellung von einem Schild, um Geschichte und Verlauf vom früheren „Quetschegräwwl“ zwischen dem südöstlichen Ortsrand und dem Neckar zu zeigen.

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