Landgericht: Prozess gegen 41-Jährigen ausgesetzt

Rauschgift aufbewahrt

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Ausgesetzt wurde das Verfahren gegen einen mutmaßlichen Drogenhändler am Landgericht Frankenthal. Die Anklage warf dem 41-Jährigen vor, im Oktober in seiner Ludwigshafener Wohnung rund 854 Gramm Haschisch und 895 Gramm Amphetamin aufbewahrt zu haben. Ebenso wurden bei einer Wohnungsdurchsuchung unter anderem eine Gaspistole, ein Wurfmesser, eine Schleuder sowie ein Baseballschläger sicher gestellt.

Laut Erklärung seines Verteidigers sei der derzeit in U-Haft befindliche Angeklagte Fasnacht 2008 "wieder rückfällig geworden", habe Kokain, Haschisch und das Psychopharmakon "Diazepam" konsumiert. Nun soll durch ein Gutachten seine strafrechtliche Verantwortlichkeit geklärt werden, ebenso, ob gegebenenfalls die Voraussetzungen zur Unterbringung in eine Entziehungsanstalt vorliegen. Zudem hatte der 41-Jährige offenbar erklärt, das Rauschgift für einen Zweiten aufbewahrt zu haben. Angaben hierzu sollen von Ermittlungsbehörden überprüft werden. mav

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