Rheingönheim - Ortsvorsteherin Uschi Jung bedankt sich bei den Besuchern des Straßenfests

"Ohne die Leit wär nix los"

Von 
Susanne Frank
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Die jungen Damen haben Spaß im Karussell, dem kleinen Herrn links scheint es ein bisschen zu flott zu sein.

© Tröster

Lautstark ging es am Samstagmittag erst mal nach "Amerillo", bevor Rheingönheims Ortsvorsteherin Uschi Jung mit einer launigen Ansprache das 34. Straßenfest im Herzen des Ludwigshafener Stadtteils eröffnete. Der musikalische Auftakt durch die "Huddelschnuddler Oggersheim" ließ die Besucher im Takt mitwippen, dazu strahlte die Sonne vom Himmel. "Ich hoffe, dass sie es nicht zu gut mit uns meint", schmunzelte Uschi Jung.

"Jedes Jahr müssen wir mehr Auflagen erfüllen", berichtete Jung von den umfangreichen Vorbereitungen für das 34. Straßenfest. Ihr Dank galt deshalb vor allem den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, ohne die eine so abwechslungsreiche Festmeile nicht denkbar wäre. Und nicht zu vergessen seien auch die Besucher, denn: "Ohne die Leit wär bschtimmt nix los!" Zwischendurch sangen Chorgemeinschaft, Männergesangverein und Gesangverein Germania Rheingönheim, bevor OB Dr. Eva Lohse feststellte: "In Ludwigshafen kann man gut wohnen, gut arbeiten und man kann hier gut feiern."

Lohse: Attraktives Pflaster

Der südliche Stadtteil sei weiter auf dem Vormarsch, denn gerade durch das so gut angenommene Neubaugebiet Neubruch habe es in Ludwigshafen mehr Zuzüge als Wegzüge gegeben. Auch für Firmen sei Rheingönheim ein attraktives Pflaster, gebe es hier doch die modernsten Neuansiedlungen in der Stadt. Durch die Festmeile in der Hauptstraße zogen die Besucher der Eröffnungsveranstaltung dann gemeinsam zum Stand der TG Frei Heil, die in diesem Jahr ihr 120-jähriges Bestehen feiert. Vorneweg zogen die "Huddelschnuddler" und luden so lautstark auch den letzten Rheingönheimer auf die Straße.

Uschi Jung stach das Fass Bier gekonnt an und der Gerstensaft floss in Strömen. Das sollte auch das ganze Wochenende über so bleiben. Eine ganze Reihe Rheingönheimer Vereine bot an ihren Ständen, die teilweise in den Höfen der Hauptstraßen-Anwohner aufgebaut waren, das Beste aus Küche und Keller. Und die Besucher nahmen das Angebot gerne an. Für die Kleinen drehte sich ein Kettenkarussell.

Aufgrund der Aufräumarbeiten ist die Hauptstraße noch bis Montagnachmittag gesperrt.

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