Fußball-Verbandsliga - Heute Derby gegen SV Südwest

LSC geht Saison zurückhaltend an

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Einmal Sechster, dann Achter: Der Ludwigshafener SC (LSC) hat sich in den vergangenen beiden Jahren in der Verbandsliga als "Mannschaft des Mittelfeldes" etabliert. Böse Zungen sagen den Fußballern Mittelmaß nach, weil sie nach gutem Saisonstart bisher nicht in der Lage waren, ihre Leistung zu stabilisieren. "Die vergangene Saison war nicht das Gelbe vom Ei", räumt auch der LSC-Spielleiter Stefan Eckl ein.

Mit ihren Vorhersagen sind die Gartenstädter wohl auch deshalb vorsichtig geworden: "Wir streben einen einstelligen Tabellenplatz an", heißt es lapidar, "wenn es mehr wird, freuen wir uns." Auf dem Transfermarkt war der LSC zurückhaltend: Für den abgewanderten Torhüter Benjamin Keller (Phönix Schifferstadt) wurde der 38-jährige Michael Zoll (ASV Fußgönheim) geholt. Das Mittelfeld soll Göran Garlipp (BSC Oppau) verstärken.

Abgewandert sind auch Benjamin Bischoff zum Regionalligisten Wormatia Worms, Michael Gandert (Phönix Schifferstadt), Marian Wiener (FC Croatia Ludwigshafen), Fathi Özdemir (TDSV Mutterstadt) und Manuel Ernst (TuS Altrip). Die Lücken sollen neben den Neuzugängen die vier "Eigengewächse" Aydin Koc, Onur Aykut, David Gerner und Janosch Diemer schließen - was allerdings etwas dauern dürfte.

Trainer Hermann Kohlenbrenner, der als Ex-Bundesliga-Profi (Karlsruher SC) viel Erfahrung mitbringt, muss in der neuen Saison mit 21 Spielern auskommen. Das reicht - wenn es keine längerfristigen Verletzungen gibt. Der LSC sieht sich für einen einstelligen Tabellenplatz gerüstet. Die Grundlage dafür kann gleich heute Abend gelegt werden: beim Derby gegen den SV Südwest. Beginn der Partie auf dem Südwestplatz an der Mundenheimer Straße ist um 18.30 Uhr. rs

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