Polizei

Leblose Frau am Ludwigshafener Hauptbahnhof - Obduktionsergebnis bekannt

Von 
Till Börner
Lesedauer: 

Ludwigshafen. Die 64 Jahre alte Frau, die am Donnerstagmorgen in der Nähe des Ludwigshafener Hauptbahnhofs aufgefunden wurde, ist rechtsmedizinisch untersucht worden. Wie die Staatsanwaltschaft Frankenthal und das Polizeipräsidium Rheinpfalz gemeinsam mitteilen, ergab die Obduktion, dass ein Polytrauma als Todesursache angenommen werden kann. Dieses Trauma könnte durch die Kollision mit einem Schienenfahrzeug entstanden sein.

Im Gleisbett nahe des Ludwigshafener Hauptbahnhofs gefunden

Die 64-Jährige wurde am Donnerstag um 6.40 Uhr leblos im Gleisbett nahe des Hauptbahnhofs entdeckt. Die Frau befand sich in einem lebensbedrohlichen Zustand und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo sie schließlich verstarb. Am Freitag wurde die Leiche im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal im Institut für Rechtsmedizin der Universität Mainz obduziert.

Mehr zum Thema

Ermittlungen

Leblose Person am Ludwigshafener Hauptbahnhof - wer hat etwas gesehen?

Veröffentlicht
Von
Till Börner
Mehr erfahren

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Kriminalpolizei Ludwigshafen zur Aufklärung des Sachverhalts dauern weiter an.

Zeugen, die Hinweise geben können, werden weiterhin gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621 963-2773 oder per E-Mail an kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu melden.

Hilfe bei Suizidgedanken

Normalerweise berichten wir nicht über Suizide. Dies gibt der Pressekodex vor. Ausnahmen sind zu rechtfertigen, wenn es sich um Vorfälle von erhöhtem öffentlichen Interesse handelt. Wenn Sie verzweifelt sind und in einer bedrückenden Lebenssituation keinen Ausweg sehen: Suchen Sie sich Hilfe. Das kann ein Gespräch mit Angehörigen oder Freunden sein, oder professionelle Unterstützung:

  • Das Mannheimer Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) bietet einen Notdienst für Menschen in psychischen Krisen an, der rund um die Uhr besetzt ist. Die telefonische Erreichbarkeit erfolgt unter der Nummer 0621 / 1703-7777. Die Erreichbarkeit vor Ort: J5, Therapiegebäude, Erdgeschoss, separater Eingan neben dem Haupteingang.
  • Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention bietet ein Info-Telefon an, das unter der Rufnummer 0800 / 33 44 533 zu erreichen ist. Weitere Informationen finden Sie hier.
  • Die Telefonseelsorge ist 24 Stunden unter der Rufnummer 0800 1110111 erreichbar. Weitere Infos zur Telefonseelsorge gibt es hier.
  • Caritas Deutschland bietet eine online eine Beratung für suizidgefährdete junge Menschen (U25) an. Weitere Infos gibt es hier.
  • Hilfe – auch in türkischer Sprache – bietet das muslimische Seelsorge-Telefon "MuTeS" unter 030/44 35 09 821. Die Mitarbeiter dort sind 24 Stunden am Tag erreichbar. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Redaktion Redakteur in der Onlineredaktion

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen