Demonstration

Hunderte kritisieren Corona-Maßnahmen in - auch Kundgebung in Ludwigshafen

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dpa/lrs
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Rheinland-Pfalz. In mehreren Städten in Rheinland-Pfalz hat es am Montagabend Demonstrationen oder sogenannte Spaziergänge gegen Corona-Maßnahmen gegeben. In Kaiserslautern trafen sich etwa 1500 Menschen an verschiedenen Orten und zogen durch die Innenstadt, wie die Polizei mitteilte. In Pirmasens griffen zwei Teilnehmer einer Versammlung Einsatzkräfte an. Einer der beiden Angreifer sei zuvor auf die Pflicht zum Tragen einer Maske hingewiesen worden. Drei Polizisten seien leicht verletzt worden. Ansonsten seien die Aktionen weitestgehend friedlich verlaufen, teilte das Polizeipräsidium Westpfalz mit.

In Koblenz versammelten sich rund 1200 Personen. "Es kam zu keinen besonderen Vorkommnissen", teilte die Polizei am späteren Abend mit.

In Mainz seien zwei Versammlungen angemeldet gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Abend: eine von Impfkritikern, bei der rund 150 Teilnehmer gezählt wurden, und eine Gegendemo mit rund 60 Teilnehmern. Im gesamten Dienstgebiet habe es 25 entsprechende Veranstaltungen gegeben, die grundsätzlich friedlich verliefen, teilte das Polizeipräsidium Mainz am späteren Abend mit.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigshafen habe es auch mehrere "Montagsspaziergänge" gegeben, sagte der Sprecher. Es seien aber eher kleinere Ansammlungen gewesen - mit 30 bis 150 Personen. Insgesamt seien 17 solcher Kundgebungen oder "Spaziergänge" registriert worden - darunter in Haßloch, Neustadt und Bellheim.

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