Auszeichnung - Sparkasse Vorderpfalz vergibt mit Südwestdeutschem Fußballverband Preisgeld an den VfR

Faire Fußballer spielen für Friesenheim

Lesedauer: 

"Lieber spielen wir fair, statt auf unredliche Weise zu gewinnen. Bei uns wird eben Fair Play gelebt", meinte Andreas Hilprecht, Spieler beim VfR Friesenheim. Sein Vereinskamerad Sascha Schönlaub ergänzte: "Wir haben den Klassenerhalt trotz fairer Spielweise geschafft."

In der Saison 2010/2011 ist der Friesenheimer Fußballverein mit zwei Mannschaften positiv aufgefallen und wurde dafür gestern mit barer Münze in Höhe von 700 Euro von der Sparkasse Vorderpfalz belohnt. Marcus Altmann, Leiter Vorstandsstab der Sparkasse, freute sich, den Preis zu übergeben und erinnerte daran, dass heute faires Fußballspielen keine Selbstverständlichkeit sei.

Den ersten Platz in der Kreisliga belegte die zweite Mannschaft des VfR und erhielt 500 Euro. Mit 200 Euro wurde der dritte Platz in der Bezirksklasse der ersten Mannschaft des VfR belohnt. Die Vorderpfälzischen Sparkassen und der Südwestdeutsche Fußballverband ermitteln seit 23 Jahren in jeder Saison bei den rund 10 000 Spielen die fairsten Fußballvereine. "Dabei werden nicht nur die gezeigten Karten erfasst, sondern auch das Zuschauerverhalten, das Nichtantreten oder ein Spielabbruch zählen zur Bewertung", erklärte Alois Herrmann, Bezirksvorsitzender vom Südwestdeutschen Fußballverband.

Der VfR Friesenheim hat 500 Mitglieder, darunter 300 Jugendliche. "Fairness und Integration stehen bei uns an erster Stelle. Wir brauchen einen neuen Kunstrasen und eigentlich einen zweiten Fußballplatz", erzählte Hans Weber, Spielleiter vom VfR. jom

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen