Ludwigshafen. Bei einem Wohnungsbrand in einem Ludwigshafener Hochhaus ist ein Schaden von bis zu 300 000 Euro entstanden. Das Feuer war in der Nacht zum Samstag aus noch ungeklärter Ursache ausgebrochen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft berichteten.
Die Feuerwehr räumte das Haus, evakuierte fünf Menschen und brachte drei von ihnen zur Beobachtung ins Krankenhaus. Sechs Wohnungen sind nach dem Brand unbewohnbar. Die übrigen Bewohner konnten nach den Angaben von Samstag in der Nacht zurückkehren.
Rettungsaktion und Brandbekämpfung in Ludwigshafen: Wohnung im fünften Stock betroffen
Wie die Feuerwehr mitteilte, hatte eine Wohnung im fünften Stock des Hauses gebrannt. Durch die sofort eingeleiteten, umfangreichen und personalintensiven Lösch- und Entrauchungsmaßnahmen konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. So konnte verhindert werden, dass sich der Brand ausweitet und weitere Rauchgase in die Umlaufbahn geraten.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Bewohner in der Brandwohnung. Insgesamt wurden 120 Personen aus dem Gebäude in der Bertold-Brecht-Straße in Oggersheim gerettet.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 31 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Oppau mit 18 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen, der Rettungsdienst, der Leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, SEG Einheiten des Katastrophenschutzes mit insgesamt 41 Einsatzkräften, die PSNV, sowie die Polizei. mit dpa
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