Geselligkeit

Zweites Weinfest beim Kanuclub in Lampertheim

Genießer kamen beim zweiten Weinfest des Kanuclubs in Lampertheim voll auf ihre Kosten. Das wurde an den drei Tagen geboten.

Von 
Rosi Israel
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Ulrike Gliem lässt die Winzer rätseln, wer welchen Roséwein hergestellt hat. © Rosi Israel

Lampertheim. Es waren drei schöne Genießer-Tage am idyllischen Altrhein. Der Kanu Club Lampertheim (KCL)1952 hat zum Weinfest eingeladen. Und die Winzer, Köche und Grillmeister verwöhnten die Gäste mit Getränken und Speisen. Die Schlemmereien wurden in Foodtrucks zubereitet und die fünf Weinbauern schenkten ihren Rebensaft in Holzhäuschen aus.

Ein verführerischer Duft von Flammkuchen und Spießbraten des Captain Blocks-Teams aus Bürstadt sowie von Burgern des „Nadi´s Food Truck“ aus Viernheim waberte in der Luft. Die gastronomischen Crews hatten alle Hände voll zu tun, um die Hungrigen zu verköstigen.

Diese Weine empfehlen die Experten

Und welcher Wein passt am besten zum deftigen Schmaus? Die Winzer gaben Auskunft und empfahlen trockenen oder halbtrockenen Weißwein. Begehrt waren denn auch zum Essen aromatische Rebsorten wie Riesling, Gewürztraminer oder Muskateller. Die Gäste hatten die Qual der Wahl. Rosel Steinbacher schwor auf den Gelben Muskateller des Weingutes Hartmann in Worms Herrnsheim. Petra Dembski bevorzugte als Dessert einen süßen Wein. Nicht nur die humorvollen Namen der Rebensäfte des Weingutes Blümel, wie „Ladyboy“ zogen die Weinliebhaber an, auch die Spitzenqualität.

Je später die Abende, desto mehr Gäste kamen zum Weinfest. „Wir wollen uns schöne Stunden machen und gleichzeitig den Kanu Club unterstützen“, betonte der Gast Michael Fenzel. Die Erste Vorsitzende Ulrike Gliem freute sich über die zahlreichen Genießer, die zum nunmehr zweiten Weinfest gekommen waren. Sie dankte den Beteiligten und Unterstützern für ihre Bereitschaft. Ihr Dank ging auch an die Stadt Lampertheim und den Hofladen Strauß sowie an die helfenden Mitglieder vom KCL-Festausschuss wie Rolf Borkenhagen, Torsten Ohl und Helmut Mauer. „Das Bürstädter Hyundai Autohaus Schläfer präsentiert nicht nur die neuesten Elektrofahrzeuge. Schläfer’s unterstützen unseren Verein weiterhin“, betonte die Vorsitzende.

Gliem hatte sich einen gelungenen Gag ausgedacht. Von jedem beteiligten Winzer holte sie eine Kostprobe vom Roséwein. Nun sollten die Weinbauern probieren und herausfinden, wer der Erzeuger war. Eine schwierige Aufgabe, wie es sich herausstellte.

Auch die Politiker loben das Konzept

Auch der Erste Stadtrat Marius Schmidt und der zukünftige Bürgermeister Alexander Scholl kamen zur Open-Air-Veranstaltung. „Ich würde sagen, das Weinfest hat sich schon etabliert. Es ist eine tolle Idee mit den Foodtrucks und den Winzern. Das Wetter passt und das Ambiente ist schön. Ich hoffe, der Event bleibt Lampertheim erhalten“, fasste Schmidt zusammen.

Zum Fest für alle Sinne gehörten allerdings noch die musikalischen Darbietungen. Am Freitagabend trat das Duo „Pure Acoustic“ mit Michaela Feco (Gesang) aus Mannheim-Sandhofen und Stefan Teutsch (Gitarre) aus Schifferstadt. „Wir bringen bekannte Songs in unseren Versionen“, sagte der Gitarrist und stimmte „80 Millionen“ des Sängers Max Giesinger an. Am Samstag rockte die Band „Small Town Maniacs“ über die Bühne. Und am Sonntag wurde ein Jazzfrühschoppen mit der Formation „Nature of Swing“ gefeiert.

Freie Autorin

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