MGV Cäcilia/Sängerrose - Chorgemeinschaft demonstriert weiteres Zusammenwachsen

Weihnachtsfeier in Einigkeit und Harmonie

Lesedauer: 

Lampertheim. Mit dem gemeinsam gesungenen Weihnachtslied "Lasst uns froh und munter sein" eröffnete die Chorgemeinschaft MGV Cäcilia/Sängerrose ihre diesjährige Weihnachtsfeier im Vereinshaus an der Römerstraße. Das Lied spiegelte auch treffend die Aufbruchsstimmung in beiden Vereinen wider, denn zum ersten Mal hatte man sich nach dem gemeinsamen Singen auch auf eine gemeinsame Weihnachtsfeier geeinigt.

Festlich dekoriert hatten fleißige Hände den Saal und die Zahl der erschienenen aktiven und passiven Mitglieder war so groß, dass auch der letzte vorhandene Platz noch genutzt werden musste. Cäcilia-Vorsitzender Rainer Müller, der auch die Moderation des Abends übernahm, konnte bei der Begrüßung zufrieden auf ein erwartungsvolles Publikum blicken.

Der erste Programmpunkt war wie immer der Besuch des Nikolauses, diesmal sogar in Begleitung von Knecht Ruprecht. Der gratulierte dann auch den Vereinen zu ihrer gemeinsamen Feier, ehe er den Kindern kleine Präsente überreichte. Mit dem Vortragen von Liedern oder kleinen Gedichten war es allerdings nicht weit bestellt. Der kleinste Steppke der Schar musste letztendlich die Ehre retten, indem er ein kleines Gedicht vortrug. Die kleine Michelle Kostek sprach einen Prolog zu Weihnachten, ehe die "Swinging Roses" mit drei englischsprachigen Weihnachtsliedern unter dem Dirigat von Frank Aiglstorfer das Publikum erfreuten. Anschließend trug Katharina Stojan die Weihnachtsgeschichte vor, ehe der Männerchor vielstimmig mit der "Hymne an die Nacht" auch gesanglich auf Weihnachten einstimmte.

Friedel Keil, Vorsitzender der Sängerrose, übernahm dann den Part der Weihnachtsansprache. Er wolle keine Predigt halten oder sich in falscher Weihnachtsromantik verlieren, aber die Mängel dieser Welt gäben doch Anlass zum Nachdenken. Er zitierte Worte des Dalai Lama, der es verstehe, die Widersprüche der heutigen Zeit in eine Sprache zu kleiden, die jeder verstände. Angelika Jenner öffnete anschließend die Kalendertüren in einem Gedicht, wobei jedes Türchen eine andere positive Botschaft enthielt, wie Glaube, Liebe oder Stärke.

Ein kleines Highlight waren nach der Pause die Klavierbeiträge des Geschwisterpaars Elisa (sieben Jahre) und Lina (zehn Jahre) Geier, die solo und sogar vierhändig ein Präludium und ein Menuett vortrugen. Noch eine Weihnachtsgeschichte, diesmal vorgetragen von Doris Erhardt, folgte. Doch auch der Humor kam zu seinem Recht. Zwei Sketche, gespielt von Birgit Hamm, Peter Bischof und Klaus Jenner, waren der fast letzte Programmpunkt. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Stille Nacht" endete eine Weihnachtsfeier, die alle Erwartungen erfüllt hatte. sto

Copyright © 2025 Südhessen Morgen