Lampertheim. Der Schützenverein (SV) 1923 Hubertus Lampertheim kann sich über eine finanzielle Unterstützung der Stadt Lampertheim freuen. Im Rahmen der Vereinsförderung unterstützt die Stadt verschiedene Vereine, indem sie rund 20 Prozent der Kosten für deren Projekte übernimmt. Da sich der Kostenvoranschlag des SV für den Umbau der Schießstände auf etwa 40 000 Euro belief, dürfen sich die Schützen über einen Zuschuss von 8200 Euro freuen.
Die Schießstände der Außenanlage wurden in den 1970er Jahren erbaut und funktionieren mit Seilzug. Das heißt, dass der Schütze die Scheibe nach dem Schießen mit dem Seilzug zurückholen und selbst wechseln muss. „Das ist etwas umständlich“, erklärt der erste Vorsitzende Wilfried Olbrich im Gespräch mit dieser Redaktion.
Künftig setzt der Verein auf elektronische Schießstände, bei denen auf einen digitalen Rahmen geschossen wird und die Treffer automatisch auf einen Bildschirm übertragen werden. „Dann kann man sich besser aufs Schießen konzentrieren und muss nicht mehr die Scheiben wechseln“, so Olbrich. Außerdem seien diese modernen Stände bei Wettkämpfen auch noch zuschauerfreundlich: „Die Gäste können so drinnen auf einem Bildschirm verfolgen, wie die Schützen schießen, und sie anfeuern“, so der Vorsitzende.
Insgesamt sollen fünf Stände umgebaut werden, darunter drei 50-Meter-Stände und zwei 100-Meter-Stände. Zusätzlich hat der SV weitere Unterstützung beim Land Hessen sowie beim Landessportbund und beim Kreis Bergstraße beantragt, deren Zusagen aber noch ausstehen. „Sobald die Genehmigungen da sind, beginnt der Umbau. Wir hoffen, dass wir noch im Frühjahr starten können“, so Olbrich. av
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