Bildung

Osterfest erlebt an der Biedensandschule in Lampertheim eine gelungene Premiere

Die Biedensandschule in Lampertheim hat zum ersten Mal zu einem Osterfest eingeladen, das in diesem Jahr den Weihnachtsbasar ablöst. Das Fest bildete den Abschluss der Projektwoche

Von 
Amelie Wegerle
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Beim Osterfest der Biedensandschule Lampertheim gab es auch eine musikalische Darbietung mit Cajons. © Amelie Wegerle

„Ich freue mich, dass wir heute alle hier zusammenkommen und dieses Fest feiern.“ Mit diesen Worten begrüßte Sibylle Hermanns, die Schulleitung der Lampertheimer Biedensandschule, alle Gäste. Sie waren zum ersten Osterfest der Schule gekommen. Viele Schüler waren mit ihren Familien vor Ort, um den Abschluss einer großen Projektwoche zu feiern.

Schulband begrüßt Gäste

Los ging es mit einer von mehreren musikalischen Darbietungen, die auf das Fest einstimmte. Für solche Beiträge ist die Biedensandschule bekannt. Es wird gerne und viel musiziert, sowohl bei Festen als auch im Unterricht. Das merkte man auch an der Schulband, die gleich drei deutschsprachige Lieder spielte und sich den Applaus verdiente.

„Gerade vor kurzem hatten wir Besuch von zwei Musikern, die mit jeder Klasse trommelten“, so Hermanns, die mit ihren Kolleginnen und Kollegen vor Ort fleißig mit anpackte. Denn es war einiges geboten: Sowohl der Pausenhof als auch die Wiese vor der Schule waren voll mit Spielgeräten für Groß und Klein. Auf diesen Plätzen verteilt, konnten die Gäste verschiedene Spiele spielen, jonglieren, über eine Slackline laufen, Ball spielen oder das Malangebot nutzen.

Doch bevor das offene Programm losging, ergriff die Schulleitung noch das Wort und dankte besonders den Schülerinnen und Schülern, „die seit einer Woche alles Notwendige vorbereitet haben.“ Denn die gesamte Woche war Projektwoche. Es wurde fleißig gebastelt, gewerkelt und organisiert, damit das erste Fest direkt ein erfolgreiches werden konnte.

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Die Projekte, die alle etwas mit Ostern oder dem Frühling zu tun hatten, waren verbunden mit Ausflügen, was ein besonderes Highlight für viele Schüler war. Zwei Tage Ausflüge, drei Tage werken und vorbereiten hieß es für alle Schülerinnen von der ersten bis zur zehnten Jahrgangsstufe.

Die Dinge, die in dieser Woche entstanden, wurden am Osterfest für kleine Preise verkauft. Von kleinen Holzanhängern, Stofftaschen, Vogelfutter, Osterglocken im Glas, bis hin zu kleinen und großen Vogelhäusern war für jedermann etwas dabei. „Die großen Schüler haben den Kleinen geholfen und Verantwortung übernommen“, erklärte Laura Carocci, eine der Lehrkräfte der Lampertheimer Schule.

Erlöse für den Förderverein

Gemeinsam mit Schülern betreute die Lehrerin den kleinen Basar, der sehr gut bei den Gästen ankam. Auch die Schüler waren stolz auf ihre Arbeiten und die Vielfalt der Werke, die sie in nur einer Woche gebastelt hatten. Die Einnahmen des Basars gehen an den Förderverein, damit dieser die Kinder in Zukunft tatkräftig unterstützen kann und unter anderem die jährlichen Ausflüge mitfinanziert.

„Wir sind froh, dass wir uns für den Freitagnachmittag entschieden haben“, erklärt Hermanns, die sich über den großen Andrang freute. Die Woche war anstrengend für die Schüler und das Wochenende sei eine wohlverdiente Pause nach all dem Trubel.

Bei Kaffee und Kuchen, den die Schüler verkauften, ließ sich der sonnige Nachmittag mit der Familie gut auf dem Fest verbringen. Bis 17 Uhr ging die Veranstaltung und wurde auch bis zum Schluss gut besucht. Insgesamt war die Schule sehr zufrieden mit ihrem neuen Fest.

Früher gab es in der Adventszeit immer einen Weihnachtsbasar, der dieses Schuljahr jedoch durch das Osterfest ersetzt wurde. „Vor Weihnachten ist einfach immer viel los und keiner hat die Zeit dafür. So ist es für alle ein wenig entspannter.“ Das Osterfest scheint eine sehr gute Alternative zum ehemaligen Weihnachtsbasar zu sein und hat gute Chancen, auch im nächsten Schuljahr so weitergeführt zu werden, wie die Verantwortlichen signalisierten.

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