Keine Frage – der Kreis hat enormen Aufwand betrieben, um bislang ungeimpften Lampertheimerinnen und Lampertheimern ein Angebot zu machen, das sie – sofern denn die grundsätzliche Bereitschaft zur Impfung vorhanden ist – kaum ablehnen konnten: Der Piks in die Freiheit – quasi direkt vor der eigenen Haustür. Kein Warten und keine Fahrten. Das klingt äußerst komfortabel, zumindest aus Sicht derer, die sich, wie auch die Verfasserin dieser Zeilen, dereinst viele Wochen und im Umkreis etlicher Kilometer vergeblich um einen Impftermin bemüht hatten. Und man denkt sich insgeheim: Das hätte man offenbar bequemer haben können – mit nur etwas mehr Geduld.
Da mutet es fast schon mickrig an, dass am ersten Tag – mit Impfmöglichkeiten an drei verschiedenen Standorten – gerade mal 15 Leute erscheinen. Immerhin: An Tag zwei und drei kommt etwas mehr Schwung in die Impftour. Am Ende sind es 86 Menschen, die nun nach allen Erkenntnissen der Wissenschaft keinen schweren oder gar tödlichen Verlauf von Covid-19 mehr fürchten müssen. Das ist ein Erfolg, zwar mit viel Aufwand erzielt, aber ein Erfolg.
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