Kommunalpolitik

Lampertheimer Jugendbeirat feiert zehnten Geburtstag

Mit einem Spielfest auf der Domwiese hat der Lampertheimer Jugendbeirat sein Jubiläum gefeiert. Seit 2014 reden Kinder und Jugendliche in der Kommunalpolitik mit und bringen ihre Vorstellungen und Interessen ein.

Von 
Rosi Israel
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Die stellvertretenden Vorsitzenden des Jugendbeirats Leon Klos (v.l.) und Sarah Saleh sowie Alan Saleh betreuten das Spielfest auf der Domwiese. © Rosi Israel

Lampertheim. Schuhe ausgezogen und rein in das Vergnügen der Hüpfburglandschaft. Der Jugendbeirat Lampertheim verwandelte mit Unterstützung durch die Jugendförderung am Samstagnachmittag die Domwiese in ein wahres Kinder- und Jugend-Paradies. Attraktive Hüpfburgen mit integrierten Spielelementen waren aufgebaut, und diese unterschiedlichen Mietobjekte brachten Abwechslung und sorgten bei den Mädchen und Jungen, die gekommen waren, für viel Spaß.

„Mit dem Spieletag feiern wir das zehnjährige Bestehen des Jugendbeirates“, erklärte die stellvertretende Vorsitzende Sarah Saleh. Sie, der zweite Stellvertreter Leon Klos und Mitglied Alan Saleh betreuten die Kinder- und Jugendaktion.

„Der Jugendbeirat wurde 2014 gegründet. Leon und ich sind seit vier Jahren dabei und mein Bruder Alan seit zwei Jahren“, erläuterte Sarah Saleh. Es bereite den jungen Leuten viel Freude, im Jugendbeirat mitzuarbeiten, da sie ihre Ideen einbringen könnten. Die politische Vertretung der Lampertheimer Jugendlichen setzt sich derzeit aus fünfzehn Personen zusammen. „Die Jugendlichen sind in einem Alter zwischen elf und 17 Jahren. Eine Amtszeit der Gewählten geht zwei Jahre“, erläuterte Leon Klos.

„Mit der Veranstaltung wollen wir auch auf den Jugendbeirat an sich aufmerksam machen“, betonte Vivienne Sobotta von der städtischen Jugendförderung. Die steuerte für den Festtag aus dem Fundus des Spielmobiles Flitze Feuerstein noch die Spiele Memory und Jenga bei. Da die Feier zum Jubiläum aber etwas ganz Besonderes sein sollte, wollten die Verantwortlichen mit den Lampertheimern und ihren Gästen ausgelassen feiern und die Feier sollte zum unvergesslichen Highlight werden. „Darum haben wir mal andere Hüpfburgen geordert. Die Miete geht vom Budget der Jugendbeiratskasse ab“, sagte Sarah Saleh.

Und sie erklärte, dass die Beiratsmitglieder darauf geachtet hatten, dass sich verschiedene Altersklassen amüsieren konnten. Für Ältere war die Gladiator-Hüpfburg, auf der die Kinder so manchen Zweikampf mit aufblasbarem Kampfzubehör austrugen und durch die Bewegung mächtig in das Schwitzen kamen. Um die Hüpfburg zu bezwingen brauchten die Mädchen und Jungen Geschicklichkeit und Kraft. Kampferprobt ließen sich die Spielenden später auf die große Trampolin-Matratze fallen.

Bunte Cocktails und Luftballons setzen zusätzliche Farbakzente

Passend zu den Sportwettkämpfen boten die Mitwirkenden von Partnerschaft für Demokratie fruchtige Cocktails mit den Namen „Marathon“ und „Rote Karte“ an. Die Ausgabe von wohlschmeckenden und vitaminreichen Drinks hatte sich schnell herumgesprochen und schon hieß es am Saftstand Schlange stehen. Außerdem wurden hellblaue Luftballons mit der Aufschrift „Zehn Jahre Jugendbeirat“ aufgeblasen und verteilt.

Freie Autorin

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