Feuerwehreinsatz

Lampertheimer findet Nebelgranate im Keller

Spezialisten vom LKA entschärfen Munition am Rheinufer.

Von 
Susanne Wassmuth-Gumbel
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Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste waren am Montag im Lampertheimer Falterweg im Einsatz, nachdem ein Anwohner beim Aufräumen seines Kellers eine Nebelgranate aus US-Militärbeständen gefunden hatte. © Jürgen Strieder

Lampertheim. Eine Nebelgranate aus amerikanischen Militärbeständen hat der Bewohner eines Hauses im Lampertheimer Falterweg am Montagnachmittag beim Aufräumen seines Kellers gefunden. Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums in Darmstadt auf Anfrage mitteilt, vermutete der Finder zurecht, dass es sich bei dem Gegenstand um Sprengmittel handelte.

Die herbeigerufenen Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr vermutete zunächst, dass es sich um eine Granate aus US-Beständen handeln könnte, mit der früher Gasmasken getestet wurden. Sie schickten ein Foto an den Kampfmittelräumdienst, der den Gegenstand aber eindeutig als Nebelgranate identifizierte.

Für deren Entsorgung mussten Spezialisten des hessischen Landeskriminalamts nach Lampertheim kommen. Sie verbrachten die Nebelgranate ans Rheinufer, wo sie kontrolliert gesprengt wurde.

Wie Polizeipressesprecher Bernd Hochstädter mitteilte, ist glücklicherweise niemanden etwas passiert. Auch in all den Jahren nicht, in denen die Granate in dem Keller lag. Auch für die Kinder und Erzieherinnen der evangelischen Kindertagesstätte in unmittelbarer Nachbarschaft habe keine Gefahr bestanden.

Die Lampertheimer Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort. Zusätzlich waren die Feuerwehr Hofheim mit einem Fahrzeug und sechs Personen, die Messeinheit des Kreises Bergstraße, die in Bürstadt stationiert ist, mit zwölf Personen und der Rettungsdienst sowie Polizei und Stadtpolizei vor Ort. Gegen 18.20 Uhr war der Einsatz beendet, wie Wehrführer Thorsten Gutschalk auf Anfrage mitteilte.

Redaktion Susanne Wassmuth-Gumbel ist stellvertretende Teamleiterin des Südhessen Morgen.

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