Lampertheim. Druckfrisch ist der „Seniorenwegweiser“, der jetzt bei einem Pressegespräch vorgestellt wurde. Die Broschüre der Stadt Lampertheim ist im A4 Format erschienen und enthält 80 Seiten geballter Informationen, entstanden in Zusammenarbeit des städtischen Bereiches Soziales mit dem Lampertheimer Seniorenbeirat. Der Ratgeber wurde vom BVB-Fachverlag für kommunale Informationen herausgegeben.
Vorerst ist der Wegweiser für Senioren im Rathaus-Service erhältlich. Die Auflage zählt 2000 Stück. Zum Pressegespräch wurde der neue Seniorenwegweiser von Marius Schmidt, Erster Stadtrat, Andreas Dexler, Leiter der Stabstelle Soziales, und Ute Striebinger, Vorsitzende des Seniorenbeirates, vorgestellt. Das Deckblatt ziert das Verwaltungslogo der Stadt Lampertheim. Außerdem ist eine ältere, agile Seniorin zu sehen, die laut hinaus zu rufen scheint: „Der neue Seniorenwegweiser ist endlich da.“
Die letzte Fassung des Ratgebers stammt aus dem Jahr 2014 und ist deshalb nicht mehr aktuell. Er musste komplett überarbeitet werden, denn ein größeres Leistungspotenzial verschiedener Institutionen in Lampertheim mit seinen Stadtteilen erwarte nun die Senioren.
„Schließlich gab es damals noch keine E-Rikscha und kein Boule-Spiel im Stadtpark. Außerdem hat sich bei den sozialen Verbänden einiges geändert“, nannte Schmidt nur einige der Angebote, die seither hinzugekommen sind. Die Neuauflage präsentiert sich als umfangreicher und ansprechender Wegweiser, der die gegenwärtigen Angebote und Ansprechpartner für Senioren in der Spargelstadt aufzeigt.
Dazu zählen Beratungsangebote, Begegnungsstätten, Tagespflege, Ambulante Pflegedienste, Alltagshilfen, Wohnen im Alter und medizinische Einrichtungen. Die Grußworte zu dem Buch stammen von Bürgermeister Gottfried Störmer sowie der Seniorenbeiratsvorsitzenden Ute Striebinger. In der Anlage befinden sich rechtliche Hinweise.
Stimmige Schriftgröße
„Der Seniorenwegweiser ist schon optisch sehr gelungen, die Leistungen sind übersichtlich dargestellt und auch die Kontaktdaten sind angegeben. Weiterhin ist die Schriftgröße stimmig“, lobte Marius Schmidt. Eigentlich sollte der Seniorenwegweiser früher erscheinen, aber die Pandemie habe den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung gemacht, erklärte Andreas Dexler. Doch die städtischen Mitarbeiter hielten an ihrem Vorhaben fest, den Wegweiser in Papierform herausbringen zu lassen. „Die Lektüre für Lampertheim haben wir an den Seniorenwegweiser des Kreises Bergstraße angelehnt“, so Dexler.
Wenn inkorrekte Angaben in der Broschüre zu finden seien, dann sei es dem Redaktionsschluss und dem Vorlauf bis zum Druck geschuldet. Da der Seniorenwegweiser auch auf der Website der Stadt Lampertheim zu finden ist, könnten die Angebote vom Fachverlag online aktualisiert werden.
Ute Striebinger bedankte sich bei der städtischen Mitarbeiterin Stephanie Rapp, die an der Verwirklichung aktiv mitgewirkt hat. Dem schloss sich Werner Brall, Ansprechpartner beim Seniorenbeirat und Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes, an. Andreas Dexler wiederum dankte dem Seniorenbeirat und Marius Schmidt den Inserenten, die die Broschüre mitfinanzierten.
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