Soziales

Lampertheim plant mehr Begegnungen im Advent

Die Stadt Lampertheim will mit der Regionalen Diakonie das Angebot in der Vorweihnachtszeit erweitern. Vereine und Interessierte können sich schon dafür anmelden.

Von 
Rosi Israel
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Kerstin Biehal (v.l.), Marius Schmidt und Silke Reis planen jetzt schon ein Programm für die Adventszeit. © Rosi Israel

Lampertheim. Es ist kein Witz: Im Büro des Ersten Stadtrates in Lampertheim dreht sich schon jetzt so manches um die Adventszeit. Marius Schmidt, Kerstin Biehal von der Regionalen Diakonie Bergstraße, Bereich Gemeinwesenarbeit, und Silke Reis, städtische Vertreterin des Fachbereiches 40-2, haben zum Pressegespräch eingeladen. Das Thema lautet „Begegnungen im Advent“. Damit will das Team alle Altersgruppen ansprechen.

Anlässlich der Bekanntgabe ihrer vorweihnachtlichen Pläne steht auch der Nussknacker „Manni“ auf dem Tisch, umrahmt von Adventsdekoration. Da das Veranstaltungstrio einen entsprechenden Vorlauf für seine Arbeit benötigt, beginnt jetzt schon die Planung.

Auch schon bestehende Veranstaltungen können integriert werden

Die drei Verantwortlichen wünschen sich, dass die Adventszeit in Lampertheim gemeinsam ausgestaltet wird. Ob Vereine, Institutionen oder Privatpersonen, jeder könne sich nach seinen Fähigkeiten und Interessen einbringen. „Dafür muss nicht das Rad neu erfunden werden“, erklärte Silke Reis. Bestehende Veranstaltungen könnten auch der Adventszeit entsprechend abgewandelt und eben auch öffentlich gemacht werden.

„Im letzten Jahr hatten wir vier Aktionen. Nun möchten wir die Aktivitäten in der Adventszeit gerne erweitern“, wünscht sich Marius Schmidt. Beispielsweise seien weihnachtlich geschmückte Fenster und Gärten eine Option, aber auch das Abholen und Weiterreichen des Friedenslichtes aus Bethlehem durch die DPSG-Pfadfinder. Oder vielleicht gibt es auch musikalisch Begabte, die zum weihnachtlichen Singen einladen. Das könne auch vor der eigenen Haustüre stattfinden. Die Organisatoren möchten Menschen zusammenzubringen und damit eine besinnliche Atmosphäre schaffen. So werde der Advent ein bisschen heller und freundlicher.

Auch kleine Projekte mit Kindern aus der Nachbarschaft denkbar

Kerstin Biehal kann sich für die Menschen im Quartier vorstellen, dass sie kleine weihnachtliche Projekte übernehmen, beispielsweise Bastelangebote oder Plätzchenbacken mit Nachbarkindern. Silke Reis ist die Ansprechpartnerin für Vereine. Die Mitglieder seien in ihrer Planung ja auch frühzeitig aktiv.

Die verantwortlichen Frauen freuen sich auf positive Rückmeldungen aller, die bei den „Begegnungen im Advent“ mitmachen wollen. „Um in diesem Jahr die besondere Atmosphäre weiterzutragen und noch mehr Menschen zu erreichen, sind auch alle Vereine, Kirchengemeinden, Kindertagesstätten und Schulen herzlich eingeladen, ihre eigenen Ideen einzubringen“, erklärte Silke Reis. So könne die Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und Organisationen die Vielfalt und das Angebot der Projekte bereichern. Sport- oder Kulturvereine können eigene Beiträge integrieren oder Aktionen planen. Der Seniorenbeirat hat schon mit seinem Projekt „Belebter Friedhof“ zugesagt.

Die vorweihnachtlichen Projekte werden auf der Homepage der Regionalen Diakonie zu sehen sein. „Wir freuen uns auf viele Anmeldungen“, sagte der Erste Stadtrat. Diese können per E-Mail an Kerstin.biehal@regionale-diakonie.de und an Ehrenamt@lampertheim.de geschickt werden.

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