Internationaler Ostermarkt: Lions-Club sorgt in der Altrheinhalle für eine bunte Show

Künstler und Drachen heißen den Frühling willkommen

Lesedauer: 

Lampertheim. Der lang ersehnte Frühling erwachte am Wochenende auf dem Internationalen Ostermarkt. Der Lions-Club öffnete zusammen mit dem Schirmherr, Bürgermeister Erich Maier ,und den Unterstützern Volksbank Kreis Bergstraße, Nibelungen Energie und der Stadt Lampertheim ganz weit die Türen der Altrheinhalle.

Über 50 Kunsthandwerker aus vielen Regionen Deutschlands sowie internationale Künstler präsentierten ihre Erzeugnisse. Zwar lag der Schwerpunkt auf den kunstvoll verzierten Eiern, aber als Kombination verwandelten die Aussteller, darunter Floristik Schuster sowie die Gärtner der Stadt Lampertheim um ihre Chefin Sabine Vilgis, die Sporthalle in eine grüne Oase.

Auch auf dem Außengelände hatte der Frühling mit frischem Grün und Frühblühern Einzug gehalten. Schon von weitem war inmitten des Blütenmeeres ein großer Drachen zu entdecken. Und weil ein Nibelungendrachen selten alleine kommt, waren mehrere von unterschiedlichen Herstellern aufgebaut wurden. Den Mittelpunkt der Drachenansammlung bildete der große Nebelspeiende.

Der Lions-Club hat ein Herz für Kinder. Deshalb kommt der Erlös des diesjährigen Ostermarktes dem Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen zugute. Deshalb gestalteten sich die Auftritte der Lampertheimer Kinderchöre noch ergreifender. Vom Frühling sangen die jungen Lampertheimer der Seehofschule, der Nibelungenschule und der Schillerschule. Der Lenz lockte jedoch auch von den Ständen der Aussteller, die von ihnen österlich geschmückt waren oder mit der Vorführung ihres Handwerks die Osterbräuche aufleben ließen. Kein Ei glich dabei dem anderen.

Zum ersten Mal stellte Sonnhild Rößler aus Wackerow ihre, mit der zahnärztlichen Turbine und Diamanten gefrästen Kunstwerke, ob vom Wellensittichei oder Gänseei. Eine "Alte Häsin" ist dagegen Elena Dibner aus Ulm. Sie präsentierte winzige Holzeier als Ohrringe, bis hin zum lustigen "Katzentheater" auf Hühnereiern. Aquarellmalerei auf Zwergfinkeiern zauberte Ina König aus Kirchhain, Helmut Meister nahm Perlen als Verzierung und bei Heinz Schader aus Biblis hatte eine Spinne ihr Netz in das Hühnerei gesponnen.

Tradition neben moderner Kunst zeigten die Aussteller Barbara und Katja Jakusch. Während sich die Mutter der Wachstechnik verschrieben hat, kreiert die Tochter Kunst im Retro-Stil auf dem Ei. Welcher Besucher von der "Eierjagd" erschöpft war, ließ sich im Tagescafé verwöhnen oder nahm einen Ohrenschmaus in der Aula des Lessing-Gymnasiums. Dort spielte die LA Reed Big Band der Stadt Lampertheim unter der Leitung von Rainer Heute. roi

Copyright © 2025 Südhessen Morgen