Laienschauspiel

Hüttenfelder Theatergruppe „Minizwibs“ überzeugt

Die Nachwuchsabteilung des Hüttenfelder Theatervereins „ZwiBuR“ hat mit ihrem Stück „Das megacoole Superhandy“ ein aktuelles Thema aufgegriffen.

Von 
Ronald Ehret
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Die Nachwuchsschauspielerinnen von „ZwiBuR“ – die „Minizwibs“ – überzeugten auf der Bürgerhausbühne © Ronald Ehret

Hüttenfeld. Die „Minizwibs“, die Nachwuchsabteilung des Hüttenfelder Theatervereins „ZwiBuR“, haben eindrucksvoll gezeigt, dass ihnen die Erwachsenen kaum etwas voraushaben. Mit der turbulenten Komödie „Das megacoole Superhandy“ eroberteten zwölf Mädchen unter der Leitung von Manuela Ehret und Alexandra Plenert die Bühne im Bürgerhaus – und die Herzen des Publikums gleich mit.

Im Zentrum des Stücks steht das geniale „Superhandy“, eine Erfindung der jungen Tüftlerin Pütagoras (Milla Ehret). Ausgestattet mit einer Datenbrille, liefert das Gerät in Sekundenschnelle Antworten auf alle schulischen Fragen – fächerübergreifend, versteht sich. Als Testperson dient die Schülerin Paula (Dana Schifferdecker), die mit ihrem neuen Wissen schnell zur Klassenbesten avanciert – sehr zum Missfallen ihrer Mitschülerinnen (Ella Matecki, Lara Gleißner, Helen Wieland und Kiana Johnson), die sie kurzerhand in einem Container festsetzen, um an das Wunder-Handy zu gelangen.

Stück voller Charme, Witz und Tempo

Doch Hilfe naht: Die patente Kioskbesitzerin Hedwig (Hannah Ehret) und die Erfinderin befreien Paula. Unterdessen sorgen zwei mysteriöse Fernost-Vertreterinnen (Helen Matecki und Thea Herget) sowie Reporterin Gina (Lea Gleißner) für zusätzlichen Wirbel – allerdings nicht lange, denn ein Wodka-Zwischenfall setzt sie außer Gefecht. Die Kommissarinnen Marla Matecki und Stephanie Gunnerson sorgen schließlich für Ordnung.

Mit viel Charme, Witz und Tempo griff das Stück ein brandaktuelles Thema auf – die Rolle von KI im Schulalltag – und begeisterte damit Jung und Alt gleichermaßen. Am Ende gab es für die „Minizwibs“ stürmischen Applaus.

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