Lampertheim. Zu seiner nächsten Sitzung kommt das Stadtparlament am Freitag, 31. März, um 19 Uhr im Stadthaus zusammen. Im Zentrum dürfte die Beschlussfassung zur geplanten Fusion von Energieried und GGEW stehen. Neben anderen südhessischen Kommunen, die Anteile an beiden Energieversorgern halten, ist Lampertheim die letzte Kommune, die abstimmt. Die Fraktionen haben sich für das Zusammengehen der Unternehmen ausgesprochen.
Auch entscheidet das Stadtparlament, ob der Neubau des Betriebshofs der Technischen Betriebsdienste im Gewerbegebiet Wormser Landstraße entstehen soll. Folgen die Abgeordneten der Entscheidung im Haupt- und Finanzausschuss, wird dort gebaut und nicht wie ursprünglich geplant, auf dem ehemaligen Energieried-Areal in der Industriestraße. Grund für die Neubesinnung ist eine überarbeitete Kostenschätzung. Wie die Fraktionsvorsitzenden von CDU, Grüne und FDP in der vergangenen Woche vorgerechnet hatten, würden die Baukosten für den Neubau an der Wormser Landstraße fast 13 Millionen Euro kosten, darin enthalten wären aber bereits ein zehnprozentiger Risikoaufschlag sowie die Pauschale für einen Generalunternehmer, der das Gebäude schlüsselfertig übergeben würde. Zudem ließen sich die Anforderungen der Betriebsdienste besser umsetzen. Die Kosten für den Bau am ursprünglich vorgesehenen Standort in der Industriestraße liegen demnach schon ohne die beiden genannten Posten bei etwa 13,7 Millionen Euro. Zunächst war mit 6,7 Millionen Euro kalkuliert worden – 2,4 Millionen Euro weniger als eigentlich für die Wormser Landstraße berechnet worden waren. Die neue Kostenschätzung berücksichtigt aktuelle Preissteigerungen. red
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