Extremismus

Diskussion über rechten Terror

DGB-Ortsgruppe und Buchautoren laden ein

Von 
red
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Lampertheim. Die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke im Juni 2019, das Attentat von Hanau im Februar 2020, bei dem zehn Menschen ermordet wurden, sowie der Mordversuch von Wächtersbach im Juli 2019 zeigen aus Sicht des DGB Ortsverbands Lampertheim-Bürstadt: Rechte Gewalt und rechter Terror können sich auch in Hessen jederzeit Bahn brechen. Der Ortsverband lädt deshalb am Donnerstag, 2. November, um 19 Uhr zu einer Veranstaltung in den Nebenraum der Biedensandhalle (Weidweg 6) ein, bei der zentrale Erkenntnisse des im März dieses Jahres erschienenen Buches „Rechter Terror in Hessen – Geschichte, Akteure, Orte“ vorgestellt und im Anschluss diskutiert werden.

Die beiden Autoren und Referenten Yvonne Weyrauch und Sascha Schmidt sind aktiv im Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus und für Demokratie in Hessen und haben für das Buch erstmals eine Darstellung rechten Terrors von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart für das Bundesland zusammengetragen. Sie kommen zu dem Schluss, dass es sich nicht um eine neue Qualität rechter Gewalt, sondern um eine permanente Begleiterscheinung in der Geschichte Hessens und der Bundesrepublik handelt. Die Referenten richten auch einen gesonderten Blick auf Ereignisse im Kreis Bergstraße. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. red

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Veröffentlicht
Von
Susanne Wassmuth-Gumbel
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