Rundgang

CDU-Sommertour: Erster Stopp bei Fa. Dolde in Lampertheim

Die CDU startet ihre Sommertour in Lampertheim bei der Firma Dolde, die auf Landbaumaschinen spezialisiert ist.

Von 
Dieter Stojan
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Die erste CDU-Sommertour führte zur Firma Dolde in der Chemiestraße. Geschäftsführer Stefan Kratz (2.v.r.) informierte. © Dieter Stojan

Lampertheim. Es ist mittlerweile zu einer festen Einrichtung geworden: In den großen Ferien gehen die Parteien auf Sommertour. Über den politischen Tellerrand hinweg gucken und die Betriebe oder Institutionen besuchen, welche das wirtschaftliche oder gesellschaftliche Geschehen in Lampertheim mittragen, das ist die Intention der Parteien. Am Montag fand die erste Sommertour der CDU statt. Ziel war diesmal die Firma Dolde in der Chemiestraße, welche schwerpunktmäßig auf dem Gebiet Landbaumaschinen und Gartentechnik tätig ist.

Alexander Scholl, künftiger Bürgermeister von Lampertheim, konnte vor der Besichtigung zahlreiche Parteimitglieder begrüßen, darunter den Stadtverordnetenvorsteher Franz Korb sowie Stadtverordnete und Mitglieder der Ortsbeiräte. Die kürzlichen Bürgermeisterwahlen sind der Grund, warum man diesmal etwas später startet und auch nur vier Besichtigungstermine geplant hat. Er freue sich auf die Besichtigung, meinte Scholl zum Geschäftsführer und Inhaber der Firma Dolde, Stefan Kratz. Er habe besonders die vielen herumstehenden Rasenmäher im Auge, erklärte Scholl augenzwinkernd.

Die Firma wird mittlerweile in der vierten Generation geführt

Stefan Kratz übernahm die Führung und referierte über den Werdegang der Firma. Angefangen hat man ursprünglich in der Wormserstraße, zog aber schon 1972 in die Chemiestraße. Beschäftigung finden zehn Mitarbeiter, die Firma wird mittlerweile in der vierten Generation geführt. „Wir sind auch ein Ausbildungsbetrieb“, erklärte Kratz nicht ohne Stolz.

Sein größtes Problem seien die Platzverhältnisse, beklagte Kratz, denn das Firmengelände grenzt an das Areal, welches für die Umgehungsstraße reserviert ist. Die Planung für die Umgehung und ihre Weiterführung ist mittlerweile auch 30 Jahre alt – Ausgang ungewiss. Den steigenden Platzbedarf verursachen auch die immer größer und umfangreicher werdenden Maschinen, wie man unschwer beim Betreten der Halle erkennt. Da stehen wahre Ungetüme mit ausgebauten Motoren oder Getrieben. „Was wir verkaufen, reparieren wir auch“, ist die Devise der Firma, erklärte Kratz und so ist auch der Service vor Ort dabei.

Schwerpunkt sind die Rasenmäher aller Größen

Schwerpunkt sind da die Rasenmäher aller Größen. „Wir machen den Service bis Darmstadt, Ludwigshafen oder Alzey. Natürlich erfordert so ein Reparaturservice auch ein großes Ersatzteillager“, erläuterte der Geschäftsführer: „Das erfordert und bindet einiges Kapital. Der Vorteil ist die relativ kurze Reaktionszeit beim Ausfall einer Maschine oder Geräts. Meine Mitarbeiter werden regelmäßig technisch geschult, um die steigenden Anforderungen zu erfüllen. Ohne Laptop geht heute nichts mehr“, sagte Kratz mit Blick auf einen Arbeitsplatz.

Die Halle will man in fünf Jahren modernisieren. Dazu gehören auch eine größere Ausstellungsfläche und ein übersichtlicherer Verkaufsraum. Gefachsimpelt wurde bei der Besichtigung auch. Die voll-automatischen Rasenmäher standen dabei im Fokus, die heute mit GPS gesteuert werden. Die Abweichung von der geplanten Fahrstrecke sei nur noch 2,5 Zentimeter, erläuterte Kratz und wies auch auf GPS-gesteuerte Düngewagen hin. „Die Verschwendung von Düngemittel durch Überlappung entfällt“, schilderte er die Vorzüge. Am Ende des Firmenbesuchs bedankte sich Scholl für den informativen Rundgang und zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung des Unternehmens.

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