Hofheim. Nacheinander absolvierte die Bürgergemeinschaft Hofheim (BGH) ihre Gründungsveranstaltung und die erste Mitgliederversammlung. Im Mittelpunkt stand zunächst die zu beschließende Satzung. Lothar Bauer und Markus Stöckel, beide auf Anhieb für die BGH in den Ortsbeirat gewählt, lasen aus dem Entwurf vor und erläuterten bestimmte Punkte. Parallel erfolgte die Beratung mit allen Anwesenden. Die Satzung wurde schließlich einstimmig beschlossen und kann nun beim Amtsgericht Darmstadt eingereicht werden.
Bei den Vorstandswahlen votierte die Versammlung für Lothar Bauer als ersten Vorsitzenden und für Markus Stöckel als dessen Stellvertreter. Jason Steiner ist Rechner, zur Schriftführerin wurde Gwenda Bechstedt gewählt, die von Dorothea Drischel vertreten wird.
Die BGH strebt eine flache Hierarchie an, deshalb sollen zu den künftigen Vorstandssitzungen auch immer alle Listenkandidaten und künftigen Mitarbeiter der Fachausschüsse eingeladen werden. Der Verein verspricht sich dadurch Transparenz und eine breite Zustimmung.
In der Mitgliederversammlung wurden erste Weichen gestellt. So rief der Verein Fachausschüsse ins Leben, die die Themen Hofheimer Geschichte, Sprachförderung, Freizeitgestaltung für Familien, Kinder und Jugendliche sowie familienfreundliches Radwegenetz beleuchten sollen. Eine Gruppe soll sich zudem um die neue Homepage www.hofheim-ried.de und um weitere Informationskanäle kümmern. Auch einen Vergnügungsausschuss soll es geben.
Anträge zur Ortsbeiratssitzung
Für die Ortsbeiratssitzung am Mittwoch, 23. Juni, will die BGH Anfragen und Anträge zum Radwegenetz, zur Verschmutzung der Gemarkung mit Hundekot, zum Umbau des Lärmschutzwalls Karlsbader Straße sowie zu Todesanzeigen am Friedhofsaushang vorlegen.
Jason Steiner erläuterte den Anwesenden noch die Teilnahmemöglichkeit am Stadtradeln und die damit verbundenen Anmeldevorgänge. Zur Howwemer Kerbe liegen der BGH noch keine Informationen vor, als Verein wäre die BGH allerdings teilnahmeberechtigt. fh
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