Lampertheim. Wie sollte man mit gefährlichen Situationen im öffentlichen Raum umgehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Samstag, 25. März, von 13 bis 17 Uhr ein Gewaltpräventionstraining im Sitzungssaal des Alten Rathauses. Die Veranstaltung wird organisiert im Rahmen des Sicherheitsprogramms Kompass. Außerdem hat sich die Stadt Lampertheim der Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ angeschlossen.
Bei diesem Präventionstraining werden den Angaben zufolge Kenntnisse der Handlungsabläufe zwischen aggressiven Akteuren, Opfern und Helfern vermittelt. In Rollenspielen werden Verhaltensweisen geübt, die einerseits verhindern sollen, dass man selbst in die Position des Opfers gerät und andererseits als Helfer in der Lage ist, zu intervenieren, ohne sich selbst zu gefährden. Die Aneignung weniger, aber entscheidender Verhaltensweisen und Regeln im Seminar fördere in der Situation angemessenes und selbstbewusstes Auftreten, heißt es in der Ankündigung weiterhin. Das Seminar wird von den Referenten Christina Wegerle und Frank Behrens angeboten und ist kostenfrei.
In dem Vier-Stunden-Training lernen die Teilnehmer, Gewaltsituationen frühzeitig zu erkennen, Konflikt-Dynamiken zu verstehen, gewaltfrei zu helfen, ohne sich selbst zu gefährden, Ideen zur Deeskalation zu entwickeln und eigene, zur Persönlichkeit passende Handlungsoptionen zu entwickeln.
Interessenten werden gebeten, sich vorab bis 20. März anzumelden. Dies ist per E-Mail an ordnungsbehoerde@lampertheim.de oder unter der Telefonnummer 06206/93 54 55 möglich. Wer Interesse hat, an diesem Tag aber keine Zeit hat, kann sich auf eine Liste setzen lassen und erhält vor dem nächsten Seminar dieser Art eine E-Mail von der Stadtverwaltung. kur/red
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