Die seit 19. Oktober mit einer Vollsperrung einhergehende Baustelle in Ladenburgs Weinheimer Straße nervt seit Wochen Autofahrende, die rasch auf die Umgehungsstraßen L 597/536 oder von dort kommend in die Stadt fahren wollen. Die gereizte Stimmung wegen Umleitungen schlägt sich in sozialen Medien nieder.
„Es ist eine große Zumutung für viele Bürger“, sagte Bürgermeister Stefan Schmutz in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses (TA). Immerhin liegen die Arbeiten im Zeitplan, so dass die Arbeiten am Freitag, 25. November, abgeschlossen werden sollen, „wenn das Wetter weiter mitspielt“, so Schmutz. Die Gründe für die lange Dauer der abschließenden Maßnahme nannte er dabei nicht.
Gehölze als Ausgleich gepflanzt
Zum Ausgleich für die Bäume, die wegen des bislang fehlenden Radwegstücks entlang der Kreisstraße mit einer Fußgänger-Querung in Höhe der Wohnstraße Am Bildstock gerodet werden mussten, sind laut Schmutz im Bereich des Wohnmobilstellplatzes 19 Gehölze gepflanzt worden.
Zum Thema Mobilität hatte Schmutz eine weitere Neuigkeit: Die Bushaltestelle „Daimlerstraße“ der Linie 627 entfällt. Außerdem gab Rathausabteilungsleiter Götz Speyerer bekannt, dass sich der Standort für den Wiederaufbau des Rundpavillons nahe des Johanniter-Hauses am Waldpark befinde. Das Angebot „im Schatten von Bäumen und am Wasser“, so Schmutz, soll im Frühling zur Verfügung stehen.
Auf Nachfrage von Stadtrat Ernst Peters (FDP) erklärte Rathausmitarbeiter Christoph Ritzkowsky, dass die 30 Jahre alte Betonquerung des Losgrabens nach einer Begehung aus Haftungsgründen entfernt worden und ein Ersatz mit Geländer „nicht angedacht“ sei, weil sich ganz in der Nähe ein gesicherter Steg befinde.
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