Ladenburg: Baumschule Huben spendet 1500 Euro für medizinische Hilfsorganisation

Stute Flora trabte für Afrika

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Isabelle Brossier

Im Namen der Baumschule Huben in Ladenburg hat Maximilian Keller von der Baumschule Huben eine Spende an den Verein "Operieren in Afrika" übergeben. Den Betrag von 1500 Euro nahm Dagmar Große-Wilde, Kassenwartin des Vereins, und der zweite Vorsitzende Dr. Walter Homenu dankend entgegen. "Wir wollen gerade in der Weihnachtszeit ein Zeichen setzen, gegen den Konsum für soziale Aspekte", betonte Keller, Verkaufsleiter und Gartenbauingenieur der Baumschule Huben.

Die Spende wurde während der Ausstellungstage "Adventstunden bei Huben" gesammelt. Das Ganze würde sich nur lohnen, wenn viele Leute kommen. Das stand für Keller fest, und so hatte sich das Team der Baumschule Einiges einfallen lassen. Für die kleinen Gäste wurde ein historisches Karussell aufgestellt, das von den zwölf Auszubildenden betrieben wurde. Für die Großen gab es einen Sektstand in der Orangerie und für die ganze Familie Fahrten mit der Kutsche. Fuhrmann Michael Lehrian und Stute Flora hatten pro Tag bis zu 20 Touren rund um den Rosenhof. Der gesamte Erlös aus den Aktionen wurde gespendet.

Die Spende fließt direkt in das medizinische Hilfsprojekt des Vereins "Operieren in Afrika" ein. Einmal jährlich fahren zwei komplette Operationsteams nach Burkina Faso. Dort werden Operationen vorgenommen, die sonst nicht vor Ort möglich wären. Auch Große-Wilde, Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin, und Dr. Homenu, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie des Diakoniekrankenhauses Mannheim, werden beim nächsten Einsatz wieder mit dabei sein.

Aufmerksam geworden auf die Arbeit des Vereins war Keller bei einem Vortragsabend in Ladenburg im April diesen Jahres. Dort stellte Große-Wilde auf Einladung des Partnerschaftsvereins Ladenburg-Garango das Projekt "Operieren für Afrika" vor. Sowohl Keller als auch die Mitarbeiter der Baumschule waren sofort bereit, Spenden für die medizinischen Einsätze zu sammeln.

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