Ladenburg. Bei diesem Cup geht es nicht um einen Ball, sondern um Sand, Steine, Erde und Grün. Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg lädt dazu alle zwei Jahre aus Anlass der Ladenburger Gartenlust ein. Auszubildende der Branche haben dabei die Gelegenheit, sich in der Praxis zu beweisen und sich zugleich auf die anstehende Abschlussprüfung vorzubereiten.
Christian Kadner aus Heddesheim, Ausbildungsbeauftragter der Region Unterer Neckar, erklärt die Modalitäten. Jedes Team hat sieben Stunden Zeit, um dieselbe Aufgabe zu erledigen. Auf einer großen Wandtafel können sich auch die Besucher darüber informieren, worin die Herausforderung besteht. Auf der zweieinhalb auf drei Meter großen Parzelle muss das Gelände innerhalb nur eines Tages modelliert und mit verschiedenen Elementen versehen werden. Dazu zählen eine Natursteinmauer und eine Pflasterfläche in Viertelkreisform samt Einfassung. Nicht alles Material ist genormt, einige Teile müssen die Teilnehmenden selbst aus Naturstein passend zuhauen. Stauden und Solitärgehölze runden das Bild am Ende ab.
Philipp Lenz von der Firma Seitz in Mannheim gesteht: „Das ist für mich eine kleine Herausforderung, bei der ich mich beweisen kann.“ Diese Möglichkeit schätze er sehr, auch als Übung für die Abschlussprüfung. „Ich bin auch ein bisschen stolz darauf, dass ich hier dabei sein kann“, sagt sein Kollege Nevio Günther: „Der Beruf macht mir großen Spaß.“ Am Ende müssen sie sich mit dem zweiten Platz begnügen. Den Sieg sichern sich Matilda Lehmann und Marlon Müller vom Lokalmatador, Wolf Garten- und Landschaftsbau Ladenburg. Es ist aber ein bisschen wie Olympia: Dabeisein ist alles. hje
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