"Die machen das immer gut." - Lothar Klinger hat es offenbar geschmeckt. Die pikante Blutwurst mit dem wunderbaren Nelkenaroma, frisches Mett, dampfende Leberknödel und Kraut: All das mundete nicht nur dem früheren Erfolgshammerwerfer, sondern auch vielen weiteren Besuchern des jüngsten Schlachtfestes beim Athletik-Sport-Verein (ASV). "Hervorragend", lobte auch Rudolf Aufmuth die von "Chefkoch" Jürgen Sauer zubereitete "Worschtsupp".
Dank der vereinseigenen "Metzgermeister" Hans Müller (Küche) und Herbert Maier (Einkauf) gerieten Bäckchen, Wellfleisch und Rüssel zu Rennern, die reißenden Absatz fanden. "Unser Oktoberfest war schon gut, aber das Schlachtfest toppt alles", freute sich Ringerchef Maier über den Erfolg dieses Dauerbrenners seit geschätzten zehn Jahren. Aus dem Kreis der Mitglieder und aus der ganzen Stadt strömten Genießer deftiger Kost herbei.
Bald waren Sitzplätze knapp im Clubhaus "Altes Pumpwerk" und im großen Zelt davor. Viele Gäste nahmen sich sogar Frischwurst mit nach Hause. Für den Aufbau und die Ausgabe der leckeren "Schweinereien" zeichnete sich Fritz Müller verantwortlich. ASV-Chef Joachim Loose und Schatzmeisterin Ute Luzcak standen am Zapfhahn. Küchendienst schoben die Ehrenmitglieder Fritz Sauer und Fritz Breuninger. Dessen Ehefrau kassierte. "Das Schlachtfest dient der Geselligkeit und der Vereinskasse", erklärte Maier.
Sportlich gesehen, mischen seine Oberliga-Ringer im Kampf um die Tabellenführung auf dem derzeit zweiten Platz kräftig mit. Die erfolgreichen Athleten wollen nach Auskunft von Maier am Samstag, 4. November, im Spitzenkampf gegen Viernheim in der städtischen Turnhalle "erreichen, dass der südhessische Titelfavorit nicht ungeschlagen durchkommt". Fritz Müller ist sicher: "Das wird bestimmt ein guter Kampf." Zur Stärkung kamen die Liga-Kämpfer nach ihrem freitäglichen Training noch zum Schlachtfest. pj
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