Lastenräder zum Leihen in Ladenburg

Zwei Lastenräder verstärken die Leihflotte von Anbieter Nextbike by Tier in Ladenburg. In Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und jenem Unternehmen für Bikesharing (Mieträder) stellt die Stadt Ladenburg Zweiräder mit Lade- und Sitzfläche zur öffentlichen Nutzung bereit. „Die Integration von zwei Lastenrädern in das bestehende VRNnextbike-System von Ladenburg ist ein klares Bekenntnis unserer Stadt zur nachhaltigen Mobilität und soll gleichzeitig auch zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.“ So wird Bürgermeister Stefan Schmutz in der Pressemeldung aus dem Rathaus zur offiziellen Inbetriebnahme am vergangenen Freitag zitiert.

Mit einer Zuladungsmöglichkeit von je bis zu 60 Kilo gelten die neuen Lastenräder, die jedoch keinen E-Antrieb haben, den Anbietern als praktische und umweltfreundliche Alternative für den Transport von Einkäufen und kleineren Lieferungen innerhalb der Stadt. Auch Kinder ließen sich damit befördern. Diese Räder seien eine „ideale Lösung für den täglichen Bedarf“, heißt es.

Der Tageshöchstsatz beträgt 20 Euro

Die umweltfreundlichen Fahrzeuge können für fünf Euro pro Stunde gemietet werden – der Tageshöchstsatz von 20 Euro ermöglicht auch längere Ausflüge oder Erledigungen. Wie alle Fahrräder im VRNnextbike-System können die neuen Lastenräder völlig flexibel rund um die Uhr ohne vorherige Reservierung ausgeliehen und zurückgegeben werden. In Ladenburg stehen dafür die Stationen am Wasserturm und am Bahnhof zur Verfügung.

Mit den neuen Lastenrädern will Dietmar Maier, der zuständige VRN-Geschäftsbereichsleiter, laut der Mitteilung „nicht nur den Alltag vieler Bürgerinnen und Bürger erleichtern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten“. Er freue sich demnach darüber, dass Ladenburg mit an einem Strang ziehe und solche nachhaltigen Mobilitätslösungen aktiv fördere.

Im Technischen Ausschuss des Ladenburger Gemeinderats gab es im September bei einer Enthaltung (Stadtrat Sven Ruster, Freie Wähler) eine Mehrheit für die anderthalbjährige Probephase bis Ende 2025 und rund 13 900 Euro an städtischen Kosten (wir berichteten). pj