Ladenburg. „Das ist ein superwichtiges Turnier für uns“, sagt Lukas Höier-Jensen über Römercup und Ladies Open der ASV-Ringer in Ladenburg. Der Chefcoach des dänischen Teams weiß es zu schätzen, dass seine acht bis 15-jährigen Teilnehmenden vor den Sommerferien auf der Matte neue Erfahrungen mit Ringenden aus mehreren europäischen Ländern sammeln und als Team auf großer Reise wachsen dürfen.
„Sehr zufrieden“ ist auch Herbert Maier, der örtliche Ringerchef und Gesamtorganisator. Und das ist kein Wunder, denn das Gastgeberteam holte den Römercup-Wanderpokal nach Hause. Dazu trugen David Miller, Lionel Fast, Manolis, Christos und Alexios Oikonomou, Ismael Sebyev und Wseslaw Hörner jeweils als Klassensieger bei.
Der vor dem Krieg in der Ukraine nach Mannheim geflüchtete ASV-Ringer Hleb Bogdan, der nationale Jugendmeister seines Heimatlandes, wurde am ersten Turniertag ebenfalls glänzend Erster seiner Alters- und Gewichtsklasse. Viele zweite und dritte Plätze komplettierten den Erfolg. Bei den Ladies Open, die der ASV mit dem sechsten Platz abschloss, zählte Elena Popdou zu den Erstplatzierten.
Mehr als 440 Nachwuchsringer – Mädchen und Jungen – aus Schweiz, Niederlande, Schweden, Tschechien, Ungarn und sogar aus der Ukraine waren angereist. Am zweiten Tag schickten allein die Gastgeber rund 30 Schülerringer auf die Matten. „Wir haben mit 50 Kindern deutlich mehr im Training als vor Corona“, berichtet Maier. Das liege daran, dass Chefnachwuchstrainer Alexander Hörner Onlinekurse in der ASV-Kampfgemeinschaft mit Rohrbach angeboten habe. Inzwischen habe Hörner mit Darius Dryzeg, Eduard Fast und Fritz Müller ein starkes Team an Assistenten um sich geschart, um alle Altersgruppen adäquat betreuen zu können. „Gutes Training, viel Zulauf“, so lautet für Maier die Erfolgsformel.
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