Ladenburg. Der Grünen-Ortsverband der Römerstadt hat sich am Freitag zur Bürgermeister-Wahl am 2. Februar 2025 positioniert: Es gebe unter den Mitgliedern ein „klares Votum für eine Unterstützung der erneuten Kandidatur von Stefan Schmutz“ (Bild). Das teilte das aus Jenny Zimmermann, Jörg Schaber, Jürgen Frank und Tim Ellerhoff bestehende Vorstandsteam mit. Man habe sich diese „Entscheidung nicht leicht gemacht“ und nach Vorgesprächen zunächst beide Kandidaten zu Grünen-Treffs eingeladen.
„Bürgermeister Schmutz hat uns überzeugt, dass er der Richtige ist, um die Weichen für die Zukunft weiter zu stellen und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzubringen“, heißt es. Dank gelte Herausforderer Sophian Habel (CDU). Es sei „gut für die Demokratie, dass Ladenburg die Wahl zwischen zwei des Amtes würdigen Bewerbern“ habe. Doch habe Schmutz „viele wichtige Themen angepackt“. So seien durch die Eröffnung neuer Kindergärten „endlich ausreichend Betreuungsplätze geschaffen“ worden. Außerdem habe Schmutz „lange verschleppte Baustellen“ wie neue Sporthalle und Sanierung von Schulgebäuden aufs Gleis gesetzt.
Der Erwerb des ehemaligen ABB-Geländes sei ein „mutiger Schritt“ gewesen, der Möglichkeiten schaffe. Für Projekte wie Radwege, klimaneutrale Stadtverwaltung und Freibadsanierung seien „systematisch Fördermittel eingeworben“ worden. Für weitere Projekte wie Zentralmensa, Römerstadion, Straßenbau, städtische Gebäude und Ganztagesbetreuung an Grundschulen brauche es „Erfahrung und tiefe Einblicke in die kommunalen Finanzen“, was Schmutz mitbringe. Die FDP, die erst Schmutz und dann Habel zu Gast hatte, will am Donnerstag zu einer Entscheidung kommen.
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