Ilvesheim. Die Ehrung der Preisträger des Blumenschmuck-Wettbewerbs der Gemeinde Ilvesheim unter dem Motto „Unser Dorf soll schöner werden!“ hat eine lange Tradition. Neu beim 56. Blumenschmuck-Wettbewerb war in diesem Jahr der Sonderpreis für den Rückbau von Schottergärten. Erster Sonderpreisträger ist Siegbert Kaiser: Er hatte zwar keinen klassischen Schottergarten, jedoch eine betonierte Fläche im Vorgarten. Statt der Betonfläche gibt es nun einen Staudengarten. Die Umsetzung übernahm größtenteils sein Sohn. Es war einfacher als gedacht, ließen Vater und Sohn wissen. Besonders stolz sind beide, dass die Tierwelt unter anderem in Form von Taubenschwänzchen (eine Schmetterlingsart) zurück kam.
Musikalisch wurde der Nachmittag durch Lina Weniger (Querflöte) und Luca Bastian (Klarinette) von der Musikschule Ilvesheim eröffnet und umrahmt. Nach der Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins 1925 Ilvesheim, Dieter W. Bühler, erhielt Michael Haug das Wort, der Bürgermeister Andreas Metz vertrat. In seinem Grußwort hob Haug die Arbeit des OGV, die Wichtigkeit des Blumenschmuck-Wettbewerbs und der Baumpaten hervor, gerade bei einem trockenen Sommer wie dieses Jahr. Viele Baumpaten pflegen die Bäume nicht nur mit großem Engagement, sondern sorgen auch mit eigenen finanziellen Mitteln für Bepflanzung um die Bäume herum. Mehr denn je haben Garten und Blumen auch eine ökologisch wichtige Aufgabe, führte er weiter aus. Daher begrüße er die Auslobung des Sonderpreises, der vom Rat getragen wird, sehr.
Informativer Vortrag
Der Ehrung der Baumpaten folgte der informative Vortrag „Alleskönner gefragt“ - hitze- und trockenheitsresistent, bestäuberfreundlich und pflegeleicht“ durch Rainer Koch von der staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Heidelberg.
Höhepunkt war die Ehrung und Prämierung der 51 Teilnehmer des Blumenschmuck-Wettbewerbs. Diethild Frank ist die Siegerin: Ihre Lieblingsblumen sind Christrosen. Aber auch Rosen, Eisbegonien, Tulpen und Astern findet sie toll - jede Jahreszeit hat schöne Blumen, verrät sie. Die Drittplatzierte, Helga Winkler, findet Eisbegonien sehr schön, da diese sich leicht pflegen lassen. In ihrem Vorgarten hat sie außerdem Wasserstellen für die Vögel.
Die ersten elf Preisträger erhielten eine Urkunde, ein Blumen- sowie ein Geldgeschenk. Die Preisträger zwölf bis 17 erhielten ein Geld- und ein Blumengeschenk. Die weiteren Preisträger wurden mit einem Blumenpräsent für ihre Teilnahme bedacht. Außerdem wurden die Baumpaten ausgezeichnet.
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