Wieder einmal war das Bürgerhaus in Ilvesheim voll besetzt. Und der Grund war erneut ein kleiner Konzertabend, zu dem die Musikschule geladen hatte. Das Weihnachtskonzert stand auf dem Programm und Schülerinnen und Schüler zauberten mit ihrer Musik eine vorweihnachtliche Stimmung in den „Hirsch“.
Nach der Begrüßung durch Musikschulleiter Ingomar Weber ging es gleich mit Nele Gralla los, die einen fröhlichen Tanz auf der Flöte erklingen ließ. Ihr folgte Simeon Böth (Klavier) mit drei schönen Kinderliedern von Terzibaschitsch. Klangschön und sehr sicher dann das Allegro C-Dur von Köhler dargeboten von Miria Triller auf der Flöte.
Lenn Siebert ließ das Klavier unterhaltsam mit Stücken von Terzibaschitsch erklingen. Dann folgte der mit viel Bravour und auswendig gespielte Vortrag von Charlotte Langlotz (Violine), die das Konzert G-Dur von Vivaldi präsentierte, begleitet am Klavier von ihrer Mutter Jutta Langlotz. Alessia Borsellino präsentierte gekonnt auf dem Klavier die lustigen Stücke Pfannkuchen und Regenbogen, und das nach erst vier Monaten Unterricht. Luis Caballero erfreute am Klavier mit dem temperamentvollen Major Tom, einem gelungenen Ausflug in die Unterhaltungsmusik. Ihm folgte der virtuose Saxofon-Vortrag von Joo-Jin Hirsch, der im Duett mit seinem Lehrer Ralf Schwarz Jazz Waltz und Boogie von Felix Volkmann souverän präsentierte, kein Wunder errang Hirsch doch bereits bei Jugend musiziert einen ersten Landes- sowie dritten Bundespreis.
Dann entführte Flavio Hübner am Klavier stilsicher seine Zuhörer ins Zauberreich einiger Mozartkompositionen. Leon Vnucec bot gekonnt einen Zeitsprung an, denn er ließ die Klarinette sowohl mit dem Allegretto Es-Dur von Vanhal, als auch mit Heinz Boths Manhattan Rag erklingen. Mit viel Temperament und Spielwitz erfreute Lea Triller (Violine) ihre Zuhörer mit Variationen über ein russisches Lied von Komarowski. Ihr folgten Tanja Schmitt und Stella Butcovic, die sehr präzise und klangschön auf der Flöte ein Duo von Francoise Devienne präsentierten. Weiter ging es mit Daniel Wagner, der auf dem Klavier eine innige Interpretation von Beethovens Mondscheinsonate 1. Satz erklingen ließ. Danach erfreuten Lina Weniger (Flöte) und Lea Stolzenburg (Klavier) mit einer gekonnten Interpretation des 1. Satzes der Sonate g-Moll von Altmeister Bach.
Musikalisch sehr ausgereift sodann der Vortrag von Tobias Gröger, der am Klavier mit Stücken von Erik Satie und Robert Schumann begeisterte. Für einen wunderschön stimmungsvollen Abschluss des Abends sorgten schließlich noch Kerstin Frank (Saxofon) und Valentin Humburger (Klavier) mit einer gekonnten Interpretation von Bachs 2. Sonate für Flöte, bearbeitet für Saxofon und Klavier.
Es war ein kleines Abschiedsständchen, denn Kerstin Frank verlässt nach zehn Jahren Unterricht bei Ralf Schwarz die Musikschule, um ihr Referendariat anzutreten. Weber dankte ihr herzlich für das große Engagement, hatte sie sich doch in dieser langen Zeit durch das Bestreiten zahlreicher Umrahmungen engagiert in die Musikschularbeit eingebracht.
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