Das vollbesetzte Ilvesheimer Bürgerhaus "Hirsch" war erfüllt von weihnachtlichen Klängen, hatte doch die Musikschule zu ihrem schon traditionellen Weihnachtskonzert geladen. Und die kleinen und jungen Musiker erfreuten die Zuhörer mit weihnachtlichen Weisen, besinnlichen Stücken und fröhlichen Klängen.
Für den stimmungsvollen Auftakt sorgten Lynn und Sophie Zimmermann, die Weihnachtslieder auf der Blockflöte darboten. Es folgte ein Violintrio mit Lilly Stickel, Nikolai Rupp und Marek Lutz, die Sheila Nelsons Three wise men of Gotham, Wynken, Blynken and Nod erklingen ließen. Fröhlich kam Joshua Nicks Jingle Bells auf der Querflöte daher. Eva Matic bot beschwingt am Klavier die Etüde C-Dur von Alexander Nikolajew dar. Dann folgte vierhändig (zusammen mit Ljuba Tesikowa) ein Trauriger Walzer sowie Tanz aus dem Osten.
Gleichfalls ein Duett bot Joelle Schneider, die zusammen mit Lehrer Ingomar Weber auf der Querflöte ein Bransle F-Dur zu Gehör brachte. Lea Triller (Violine) bot zwei originelle Stücke von Holzner-Rhomberg Der Clown und Trixis Tango dar. Sicher präsentierte Matteo Amelang am Klavier The Medallion calls von Klaus Badelt. Es folgten die stimmungsvollen Stücke Laterne und Wiegenlied, ebenfalls von Holzner-Rhomberg, die Gesine Kirsch auf der Violine spielte. Danach erfreute Greta Bläß am Klavier mit dem Allegretto von Johann B. Vanhal. Klangschön Annika Preetz, die auf der Flöte Antonio Vivaldis Adagio und Allegro, aus der Sonate C-Dur vortrug. Es folgte musikalisch reif eine Darbietung von Hannah Kühn Legende von Henryk Wieniawski, für Violine und Klavier.
Einen schönen Kontrast bildeten dazu die Jazz-Etüden h-moll, von Dvoràk, die Alex Tsinkas am Klavier aufbranden ließ. Fein die Mozartinterpretation von Helena Fischer, die mit der Flöte das Andante C-Dur erklingen ließ. Mit viel Elan trug Tobis Gröger (Klavier) Robert Schumanns Knecht Ruprecht vor. Es folgte der ausgereifte Vortrag von Amlie Gubbe, die auf der Violine den 1. Satz von Bachs Konzert a-moll zu Gehör brachte. Gefolgt von Christian Krämer, der gleichfalls den 1. Satz aus Bach Sonate h-moll, allerdings hier auf der Flöte, wunderschön präsentierte.
Einer der Höhepunkte des kleinen Konzerts war sicherlich auch Linda Liangs Klaviervortrag, die virtuos Sergei Prokofjews Sonate d-moll op. 14 Nr. 2 Vivace vortrug. Ebenso kunstfertig und perfekt im Zusammenspiel Wiebke Haas (Klarinette) und Silvana Mangold (Klavier), die Arnolds Sonatine für Klarinette und Klavier Allegro marcato meisterlich erklingen ließen. Stimmungsvoll wie der Beginn, dann ebenso der Ausklang denn Kerstin Frank präsentierte auf dem Saxophon Georg Friedrich Händels Joy to the world und die Petersburger Schlittenfahrt.
Zuletzt bedankte sich Ingomar Weber bei seinen Kollegen für die großartige Vorbereitung aller Schüler, sein besonderer Dank ging an Almut Riecke für die hervorragende und unermüdliche Begleitung der jungen Solisten.
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