Heidelberg

Zusammenschluss der beiden Krankenhäuser: Salem und St. Vincentius im Verbund

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red
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Das Krankenhaus St. Vincentius: Künftig im Verbund mit Salem. © Philipp Rothe

Die Vereinigung der Heidelberger Krankenhäuser Salem und St. Vincentius unter dem Dach des Krankenhauses Salem ist zur Mitte dieses Jahres beschlossen worden. Damit sei für die Kliniken, die beide von der Evangelischen Stadtmission Heidelberg betrieben werden, ein Meilenstein im Sanierungsverfahren erreicht worden, teilte die Stadtmission am Dienstag mit. Dieser Schritt ermögliche es, auf die strukturellen Herausforderungen im Gesundheitswesen zu reagieren und das Haus nicht nur zukunftsfähig, sondern auch wirtschaftlich tragfähig aufzustellen sowie zur Sicherung der medizinischen Versorgung in der Region beizutragen.

Der Geschäftsführer des Krankenhauses St. Vincentius, Yong-Uk Kim, zeigte sich zufrieden: ,,Die Zusammenlegung ist eine gute Option, die Krankenhäuser an die strukturellen Herausforderungen anzupassen und für die Zukunft zu rüsten.“ Florian Kesberger, Geschäftsführer des Krankenhauses Salem, ergänzte: „Wir haben viele Gespräche geführt und eng mit einem Team aus Sanierungsspezialisten zusammengearbeitet, um die Krankenhäuser bestmöglich aufzustellen.“

Weiter betreut von Sanierungsexperten

Die Krankenhäuser werden weiterhin von den Sanierungsexperten und Beratern rund um das Team von Rainer Eckert von der Kanzlei Eckert Rechtsanwälte unterstützt.

Am 21. November 2023 waren für beide Häuser Anträge auf Durchführung von Schutzschirmverfahren beim Amtsgericht Heidelberg gestellt worden. Ziel der Sanierungsverfahren ist es, bei laufendem Betrieb eine wirtschaftliche Neuausrichtung der Krankenhäuser herbeizuführen – dies vor allem, ohne den Betrieb und die Patientenbetreuung einschränken zu müssen.

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