Mit einem Auftritt des Londoner Kollektivs Drag Syndrome, einer Vernissage und einer Party wird am Freitag, 5. Mai, im Kulturzentrum Karlstorbahnhof das Queer Festival Heidelberg eröffnet. Bis Ende Mai folgen rund 30 weitere Veranstaltungen im Festivalprogramm von Deutschlands größtem Festival für queere Kultur. Die Stadt Heidelberg ist der größte Fördermittelgeber des Festivals. „Heidelberg steht als Rainbow City im Verbund mit anderen internationalen Großstädten als Vorbild für ein starkes Miteinander und Akzeptanz. Hier sollen Menschen verschiedenster sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität sicher und frei leben können. Dafür ist das Queer Festival der richtige Ort“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner.
Drag Syndrome ist das erste professionelle Drag-Kollektiv aus Künstlerinnen und Künstlern mit Down-Syndrom. Im März 2018 gegründet, bringt die Gruppe Glamour und Glitter auf Bühnen der ganzen Welt. Die Vielseitigkeit räumt auf mit Vorurteilen über das Leben mit Down-Syndrom und zeigt lebhafte künstlerische Persönlichkeiten mit ausdrucksstarken sexuellen Identitäten und eigenen Ambitionen.
Veranstaltungen bis Ende Mai
Vielfalt prägt das Festivalprogramm: Live-Ausgaben erfolgreicher Podcasts wie „Zart Bleiben“ und „Busenfreundin“, Konzerte von Lie Ning, Becks und des russischen Protest-Kollektivs Pussy Riot, Lesungen, ein queerer Poetry Slam, Partys mit internationalen DJs, Workshops, Theater, Kino und vieles mehr finden bis Ende Mai statt. Mit der Ausstellung „Bodily Autonomies“ ist queere Fotokunst als Plakataktion auf den Straßen zu sehen.
Festivalprogramm und Karten gibt es online unter www.queer-festival.de. Der Eintritt zum Eröffnungsempfang ist frei, aufgrund der begrenzten Plätze ist eine Voranmeldung notwendig per E-Mail an anmeldung@karlstorbahnhof.de.
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