Schlechte Nachrichten für die Autofahrer, die von Heidelberg aus auf der B 37 in Richtung Neckartal unterwegs sind: Ab dem 14. August müssen sie mit der halbseitigen Sperrung der Schlierbacher Landstraße Richtung Neckargemünd zurechtkommen – für die Dauer von einer Woche. Der Grund ist der Rückbau des Valeriewegstegs, der bereits seit Montag komplett gesperrt ist.
Der 1936 erbaute Valeriewegsteg verbindet die Schlierbacher Landstraße mit dem Schloss-Wolfsbrunnenweg und dem Anwesen Valerieweg 2 über die Gleise östlich des Altstadt-Bahnhofs. Die Konstruktion weist schwere Schäden auf, die einen schnellen Abriss und eine Erneuerung unumgänglich machen.
Der Rückbau beginnt am 15. August in mehreren nächtlichen Zeitfenstern, in denen kein Zugverkehr stattfindet. Der Steg wird in Einzelteile geschnitten, mittels Autokran herausgehoben und von Tiefladern abgefahren. Ebenso wird die Zugangstreppe zwischen Schlierbacher Landstraße und Bahngleis in kleinere Teile getrennt und abgebaut. Hierfür werden zwei bis drei Nächte benötigt. Für die Baustelleneinrichtung und die baubegleitenden Arbeiten muss im Bereich des Steges die Schlierbacher Landstraße halbseitig gesperrt werden.
Die Sperrung des Valeriewegstegs bleibt bestehen, bis im November 2024 der Neubau des Steges erfolgt ist. Der Zugang zum Haus oberhalb der Bahngleise wird über eine provisorische Treppe gewährleistet. In einem zweiten Bauabschnitt (Januar 2024 bis November 2024) soll der Übergang erneuert werden. Aus denkmalschutzrechtlichen Gründen erfolgt die Erneuerung im Aussehen des bisherigen Stegs. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. red/sko
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