Heidelberg. Einigung in Sicht? Im Streit um einen Tarifvertrag für die Klinik-Technik GmbH (KTG), einer hundertprozentigen Tochterfirma des Uniklinikums Heidelberg, signalisiert die Klinikumsspitze ein Aufeinanderzugehen. Seit 2009 werden Beschäftigte ohne Bindung an den Tarifvertrag für Uniklinika eingestellt.
Seit Monaten forderte die Gewerkschaft Ver.di, dass diese aus ihrer Sicht Ungleichbehandlung mit seit Längerem Beschäftigten aufgehoben und ein Tarifvertrag in Anlehnung an den der Universitätsklinika im Land vereinbart wird. Am Donnerstag hätten Gespräche stattgefunden, teilte eine Sprecherin des Medizinzentrums nun mit.
Die Geschäftsführung der KTG habe die Freigabe zur Aufnahme von Tarifverhandlungen für die tariflosen Beschäftigten und Auszubildenden der KTG erteilt: „Die Verhandlungen sollen zeitnah, möglichst noch im Oktober, aufgenommen werden.“
Die Gespräche seien in einer „sachlichen und konstruktiven Atmosphäre“ geführt worden. Zielsei nun, über eine Orientierung an dem Tarifvertrag der Universitätsklinika Baden-Württemberg (TV UK) mit KTG-spezifischen Anpassungen zu einer Tarifbindung für die bisher tariflosen Beschäftigten und Auszubildenden der KTG zu kommen.
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