Blaulicht

Studierende bedroht - Polizeieinsatz in Heidelberger Innenstadt

Aufregung in der Uni. Eine psychisch auffällige Person hat in einem Unigebäude am Karlsplatz mehrere Menschen bedroht. Die Polizei sperrte den Bereich weiträumig ab. Das hatte Folgen

Von 
Stefan Skolik
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© René Priebe

Heidelberg. Am Mittwochmorgen ist eine eine laut Polizei „psychisch auffällige Person“ in das Universitätsgebäude in der Heidelberger Karlstraße eingedrungen und hat mündliche Drohungen gegenüber Studierenden ausgestoßen. Diese alarmierten sofort die Polizei. Wegen der offensichtlichen Bedrohungslage wurde das Fachschaftsgebäude der theologischen Fakultät vollständig geräumt und der Bereich in der Heidelberger Altstadt großräumig abgesperrt.

Die Person, die die Drohungen ausgestoßen hatte, konnte im Verlauf des weiteren Polizeieinsatzes festgenommen werden. Der Mann leistete dabei keinen Widerstand.

Sprengstoffspürhund im Einsatz

Die Polizei setzte zur Aufklärung auch einen Sprengstoffspürhund ein, wurde aber bei der Suche nach einem möglichen Sprengsatz nicht fündig. Grund für den Spürhundeeinsatz war, dass der offenbar verwirrte Mann laut Zeugenaussagen bei seinen Drohungen auch das Wort „Bombe“ hatte fallen lassen. „Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand aber nicht“, versicherte ein Polizeisprecher gegenüber dieser Redaktion.

Weitere Informationen waren laut Polizei am Mittwochabend noch nicht bekannt, die Ermittlungen zu dem Vorfall und der „psychisch auffälligen Person“ dauern noch an.

Die Verkehrssperrungen am Karlsplatz, der Karlstraße und im Bereich Kisselgasse/Ecke Hauptstraße sowie im Karlstraße/Ecke Plankengasse konnten erst am Nachmittag aufgehoben und die Straßen daraufhin für den Personen- sowie Fahrzeugverkehr wieder freigegeben werden.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot am Karlsplatz im Einsatz. © René Priebe

Redaktion Planer Neckar-Bergstraße / Redakteur Ladenburg

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