Regierungspräsidium hebt Umweltzone in Heidelberg auf

In Heidelberg wird es bald keine Umweltzone mehr geben. Denn: Die Luftqualität hat sich deutlich verbessert. Damit fällt auch das Fahrverbot weg. Der Termin steht bereits

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Schilder, die in Heidelberg auf die Umweltzone hinweisen, können bald wieder abgehängt werden. © Patrick Seeger/dpa

Heidelberg. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hebt zum 1. März die teils seit 2006 bestehenden Umweltzonen in Heidelberg, Karlsruhe und Pfinztal auf. Wie das Regierungspräsidium am Freitag mitteilte, habe sie die Luftqualität in den besagten Gebieten deutlich verbessert. „Die Immissionskonzentrationen von Stickstoffdioxid liegen nun deutlich unterhalb des Grenzwertes für den Jahresmittelwert von 40 μg/m³“, heißt es weiter in der Mitteilung. Auch alle anderen Luftschadstoff-Grenzwerte, wie etwa für Feinstaub, würden eingehalten werden.

Fahrverbote "nicht mehr verhältnismäßig"

Bei den Messungen sei auch das geringe Verkehrsaufkommen während der Corona-Pandemie berücksichtigt worden, so das Regierungspräsidium. Die Umweltzonen gehen in den betroffenen Gebieten mit Fahrverboten einher. Diese seien nun nicht mehr verhältnismäßig, heißt es in der Mitteilung von Freitag.

Der aktualisierte Luftreinhalteplan wird für zwei Wochen im Regierungspräsidium Karlsruhe, in den Städten Heidelberg und Karlsruhe sowie in der Gemeinde Pfinztal ausliegen und kann von interessierten Bürgerinnen und Bürgern während der regulären Öffnungszeiten eingesehen werden. Die Auslegung beginnt am Montag, 6. Februar, und endet am 20. Februar. Der Plan wird zudem ab 6. Februar auch auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur Verfügung stehen.

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dpa/lsw
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