Bei den Vorplanungen zum Radschnellweg 16 (RS 16) zwischen Heidelberg und Schwetzingen ist eine weitere Entscheidung gefallen: Die Projektverantwortlichen werden die Variante 1 nicht mehr weiter berücksichtigen. Wie die Planer am Dienstag mitteilten, sei die Strecke, die „mitten durch Siedlungsstrukturen von Schwetzingen, Plankstadt, Eppelheim und Heidelberg“ führt, wegen der vielen „Knotenpunkte, drohender Wartezeiten und der Nähe zu anderen Verkehrsteilnehmern“ (Pkw und Busse) nicht realisierbar und auch nicht sinnvoll.
Allerdings kommt zu den Vorplanungen eine neue Variante hinzu: Nummer vier ist eine Kombination aus den Varianten 2 und 3. Sie entstand nach Abstimmungen im Projektbegleitkreis und Anregungen von Bürgern. Die Strecke führt vom Schwetzinger Bahnhof über die Bruchhäuser Straße nach Süden, quert die Heidelberger Straße, ehe sie auf Höhe der Birkighöfe (Birkigstraße) auf die bisher favorisierte Trassenvariante 2 einschwenkt. Von dort führt die Strecke zum Endpunkt an der Bahnstadt in Heidelberg.
Mit der neuen, südlicheren Streckenvariante kann der RS 16 das Gewerbegebiet Schwetzingen/Oftersheim anbinden. Außerdem besteht aus Sicht der Planer weniger Gefahr, mit landwirtschaftlichem Verkehr in Kontakt zu kommen.
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