Erste Untersuchung

Nachwuchs bei den Tigern im Heidelberger Zoo: Die Geschwister haben jetzt Namen

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Redaktion
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Die erste tierärztliche Untersuchung ist für den Tigernachwuchs aufregend. © Zoo Heidelberg

Heidelberg. Die beiden jungen Sumatra-Tiger, Mawar und Tujuh, die am 10. August im Zoo Heidelberg geboren wurden, zeigen erfreuliche Fortschritte in ihrer Entwicklung. Die kürzlich durchgeführte erste tierärztliche Untersuchung bestätigte, dass die Geschwister in bester Verfassung sind, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. 

Die Untersuchung, die von Tierärztin Dr. Barbara Bach im Beisein von Zoo-Auszubildenden durchgeführt wurde, umfasste das Abhören der Jungtiere und eine gründliche Überprüfung von Gebiss, Pfoten und Augen. Trotz ihrer quirligen Natur zeigten sich die beiden Tigerjungen bei der Untersuchung aufgeweckt und gesund. Es wurde festgestellt, dass es sich um ein männliches und ein weibliches Jungtier handelt. Das Männchen wog 6,6 kg, während das Weibchen 5,6 kg auf die Waage brachte. Darüber hinaus erhielten sie Transponder-Chips mit individuellen Identifikationsnummern, um sie dauerhaft zu kennzeichnen, auch wenn sie den Zoo Heidelberg in der Zukunft verlassen sollten.

Die beiden Jungtiger wurden auf den Namen "Mawar" für das Weibchen und "Tujuh" für das Männchen getauft. Zoo-Mitarbeiter berichteten, dass die Geschwister bereits unterschiedliche Persönlichkeiten zeigen. Mawar ist neugierig und mutig, während Tujuh etwas zurückhaltender ist.

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Die Tigerjungen sind mittlerweile fast neun Wochen alt und äußerst aktiv. Besucher des Zoos haben die Gelegenheit, die beiden Jungtiere auf ihrer großen Außenanlage zu beobachten, wo sie gerne in den Bambussträuchern spielen und ihre Umgebung erforschen. Mit jedem Tag werden sie aktiver und üben sich bereits im Klettern auf Baumstämmen. Die Chance, den Nachwuchs im Zoo Heidelberg zu sehen, steigt von Tag zu Tag.

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