Justiz

Millionen am Fiskus vorbeigeschleust?

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Rund 1,7 Millionen Euro soll der Angeklagte W. an Umsatz-, Körperschaft- und Einkommensteuern hinterzogen haben - das wirft ihm die Staatsanwaltschaft am Mannheimer Landgericht vor. Zwischen 1999 und 2003 soll der Betreiber von Schnellimbissen in Heidelberg und Wiesbaden demnach die erlangten Einnahmen nur unvollständig verbucht haben. Zum gestrigen Prozessauftakt erschien der Mann aber nicht - er schickte aus den USA eine Krankmeldung, dass er derzeit nicht reisen könne. Laut seiner Rechtsanwältin Andrea Combé werde nun geprüft, ob er kurzfristig wieder verhandlungsfähig sei. "Falls nicht, wird der Prozess auf das kommende Jahr verschoben." Combé erklärte auf Anfrage, dass ihr Mandant zumindest die Höhe der angeblichen Steuerschuld überprüfen lassen will. tir

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