Heidelberg. Zement fließt über die Weltkugel, verdeckt und verdreckt Kontinente und Ozeane: Mit einer Skulptur, die einer Sanduhr ähnelt, haben Aktivisten von „Extinction Rebellion (XR)“ am Dienstagmorgen auf dem Jubiläumsplatz „gegen die Umweltverbrechen von HeidelbergCement“ protestiert. „Der graue Planet“ nannten die Klimaaktivisten ihre illegal um 8 Uhr enthüllte Statue. Der Konzern hält am Donnerstag ab 9.30 Uhr seine Hauptversammlung in der neuen Zentrale an der Berliner Straße ab. An diesem Vormittag soll es weitere Protestaktionen geben.
Die Klimaaktivisten werfen dem DAX-Konzern vor, für einen massiven CO2-Ausstoß und die Zerstörung von Ökosystemen verantwortlich zu sein und mit seinen Werken im Westjordanland internationales Recht zu brechen. Bereits am Wochenende tauchten gefälschte Plakate von „HeidelbergCement“ auf. Am Schloss und in Leimen hingen Transparente.
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