Heidelberg. Der Heidelberger Gemeinderat hat ein erstes Maßnahmenpaket zur Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) verabschiedet. Außerdem wurde beschlossen, dass die Preiserhöhung des Deutschlandtickets an die Kunden weitergegeben werden soll, so die Stadt Heidelberg.
Ziel der Maßnahmen ist es, die finanziellen Herausforderungen der Stadt zu meistern und zugleich die Mobilitätsversorgung aufrechtzuerhalten. Mehrere Einsparmaßnahmen werden sofort umgesetzt, darunter eine längere Nutzungsdauer von E- und Wasserstoffbussen sowie die Anpassung der Öffnungszeiten des rnv-Kundenzentrums. Zudem wird die Linienführung von Buslinien 28 und 37 verändert, und es wird auf eine Reduzierung der Taktung während der Ferienzeiten gesetzt.
Weiter Maßnahmen sollen im Rahmen der Haushaltsberatungen 2025/26 folgen. Das zweite Maßnahmenpaket, das weiterhin debattiert wird, könnte unter anderem Fahrplanänderungen bei den Linien 29 und 33 beinhalten.
Zusätzlich wurde das Projekt #hd4mobility angepasst. Auf eine drastische Erhöhung der Ticketpreise wird zunächst verzichtet, jedoch wird die bundesweite Preiserhöhung des Deutschlandtickets um 9 Euro ab März 2025 an die Kunden weitergegeben.
Durch diese Anpassungen soll das Defizit im ÖPNV auf 20 Millionen Euro für 2025 und 2026 begrenzt werden. Weitere Diskussionen über mögliche Einsparungen und Preissteigerungen werden im kommenden Jahr geführt werden.
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