Heidelberg. Hohen Besuch erwartet die Region an diesem Donnerstag: François Hollande, 2012 bis 2017 Präsident der Französischen Republik und seit dem vergangenen Jahr für seine Partei, die Sozialisten, Abgeordneter der Pariser Nationalversammlung, kommt in die Stadt.
Zunächst trägt er sich auf Einladung von Oberbürgermeister Eckart Würzner im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt ein, im Anschluss ist er Ehrengast der SPD Heidelberg im Karlstorbahnhof in der Südstadt (Marlene-Dietrich-Platz 3).
Diese Veranstaltung ab 18.30 Uhr ist öffentlich, der Eintritt frei, lediglich um vorherige Anmeldung wird gebeten unter europa@spd-heidelberg.de. Die Redebeiträge Hollandes werden durch Simultandolmetscher übersetzt. Ebenfalls anwesend ist der ehemalige Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidat der SPD, Martin Schulz, 2012 bis 2017 Präsident des Europäischen Parlaments.
Weitsichtige Forderung nach den Vereinigten Staaten von Europa
Anlass der Veranstaltung ist das 100. Jubiläum des Heidelberger Programms der SPD. Darin legte die Partei kurz nach dem Tode des sozialdemokratischen Reichspräsidenten Friedrich Ebert 1925 in dessen Geburtsstadt ihre Grundsätze für die folgenden Jahre fest. Bekannteste Forderung ist die nach Gründung der Vereinigten Staaten von Europa.
Inhahtlicher Schwerpunkt des Abends sind daher laut Veranstalter die „gemeinsamen Werte und Zukunftsperspektiven Europas in einer sich ändernden geopolitischen Lage sowie die Bedeutung sozialdemokratischer Werte in Deutschland und Europa“. Und Hollande und Schulz sind dafür die idealen Referenten. Auch SPD-Landtagskandidatin Ines Palm wird das Wort ergreifen. -tin
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